Volltext: Rückblick auf die Geschichte der Stadt Urfahr a. D. in Oberösterreich

die Landeskomm. i. I. 1809 im Mus.-Ber. 1909 und der gewesene Stadtrat von Urfahr H. Rösler in der Beil, d 
Linzer Tagp. 1909, Nr. 43 — 13 nach Hauspapieren dieser Familie — 14. im Landarch. unter Urfahrer Dok. — ls> 
in der Musbibl. vorhanden. 
der interessante Fas. 2, Fach 28 des städt. A. Weitere Bemühungen der Urfahrer um die Markt Handtierungs- und 
Fischereifreiheiten registriert Sindt auch 1. 4 und IV. 51. — 2 star. A. Amt Urfahr und S. 1!. 363. — 3 städt. A., 
Fach 28, Fas. 2. — 4 und nicht Jänner, wie Pillwein schreibt. Das Marktschwert, das zu den Iahrmarktzeiten aus- 
gesteckt wurde, befindet sich nun im L nzer Museum. — 5 Linzer Tagp. 1906, Beil. 2; über die feierliche Enthüllung 
des steinernen Stadtwappens am Rathaus i. I. 1883, s. die Linzer Tagespost 1883, Nr. 263. — 6 Winkler Ad. Die 
Wappen der Städte, Märkte und Klöster Oberösterr. Wien 1877. — 7 Der Originalpergamentbrief befindet sich nun im 
Linzer Stadtarchiv. — 8 siehe Ratsprotokolle, die von 1848 an erhalten sind. Für das Ein- und Ausläuten dieser 
ehemaligen „Trinitatis- und Martinijahrmärkte" zahlte das Marktgericht der Pfarrkirche jährlich 24fl. — 9 Orgin- 
perg. im städt. A. — 10 nach den Ortschroniknotizen im ersten Verwaltungsberichte. Bezüglich der Fleischkreuzer siehe 
auch Anm. 32 des V!. Kapitels. — Zur Gewerbegeschichte sei noch einiges ergänzt: Schon um 1834 war ein Bilder¬ 
drucker (Hol»- oder Kupferstecher '?> Mich. Krempelsetzer, in der Hauptstr. haussässig; der erwähnte Fr. Pischel war sehr 
tüchtig; so druckte er 1857 die große von Rud. Ziegler lithographierte Administrativkarte Oberösterreichs. — Kraußlich 
verlegte 1881—1883 ein Urfahrer Wochenblatt und K. Huber 1903—1906 den „Urfahrer Anzeiger". — Noch in der ganzen 
ersten Hälfte des 19. Jahrh, war die Hausweberei der wichtigste Erwerbszweig des Ortes, denn um 1834 waren (nach 
dem gedruckten Häuserverzeichnis von Linz u. Urfahr) noch 61 haussäffige Weber u. Zeugmacher im Ort, die inwoh¬ 
nenden gar nicht gerechnet! — Uber die Linz-Budweiserbahn unterrichtet neben vielen anderen Besprechungen eingehend 
u. quellengemäß Dr. Jos. Scheidl im 5. Iahresber. der Linzer Handelsakademie, 1887 — Im Museum befindet sich 
auch die Zunfttruhe der Linz-Urfahrer Sattler aus dem 18. Jahrh., die zuletzt in Verwahrung eines Urfahrer Meisters 
gewesen war. 
matriken. — 2 Nach den Gallneukirchner Pfarrmatriken, ansführlich Handel-Mazetti, „Die Kapelle in Haselbach" 
im 66. Mus.-Ber. 1908. — 5 Ab'chrift im star. A. unter Amt Urfahr. — 6 augenscheinlich eine flüchtig von Pillwein 
übernommene Notiz, der ja behauptet, daß der Name Urfahr 1485 zum erstenmale aufscheine, was aber auch nicht 
stimmt. — 7 Abschriften im steyr. A. — 8 Abschriften des H. Prälaten Lohninger aus Pafsauer Akten. — 9 einen 
undatierten Ablaßbrief auf das Nikolaikirchl der ehedem im städt. A. vorhanden war, erwähnt auch Sindt. — 10 
von 1555 an regelmäßig in den steyr. Urbaren. — 11 Abschriften dieser und mehrerer diesbezüglicher Urkunden von 
1605 bis 1619 im star. A. — 12 im Landarch.; die kath. Matriken der Linzer Stadtpfarrkirche weisen bis 1624 nur 
ganz ausnahmsweise Urfahrer Namen auf, schon deshalb, weil diese Eintragungen bis etwa 1650 sehr flüchtig und 
meist ohne Bezeichnung der Herkunft u. des Standes erfolgten. — 13 siehe Handel-Mazzetti, „Die Kapelle in Haselbach" 
im 66. Mus.-Ber. 1908 an verschiedenen Stellen; auch in Sekkers Puchenau, Linz, 1913, S. 16 u. 17. Noch 1618 ließ 
sich der Urfahrer Bäcker Gusner (Maxstr.) beim Prädikanten Andreas in Puchenau trauen. — 14 nach einem Ge¬ 
burtsbrief vom Jahre 1668 im steyr. A. — 15 P. Kolbs Mitteilungen Linz, 1909 S. 14. — 16 Die Einweihung der 
vergrößerten Kirche fand am 4. November 1707 statt. Im Linzer Diözesanarch., Fas. 364 befinden sich neben den dies¬ 
bezüglichen Schriften auch Grundrisse der älteren und der erweiterten Kirche; unser Bild wurde zuerst veröffentlicht mit 
einem diesbezüglichen Artikel des Prof. Lychdorff in der Linz. Tagp. 1906, Beil. 40. — Der Ausrufspreis betrug 
876fl.; erstanden wurde sie aber vom Ant. Rosenauer um nur 600fl. Im Jahre 1806 war der Schätzwert bereits 4000fl. 
— 17 Dr. Ubell im 77. Mus.-Ber. 1919' S. 6 u. 6. — 18 aus Pfarrer Wildls Aufzeichnungen über die Ausgestal¬ 
tung der neuen Pfarrkirche Urfahrs. S. 182—222. — 19 so kaufte der Ortsrichter W. Stürbl im Jahre 1660 am 
Linzer Ostermarkt für die Nikolaikirche ein rotsametes Meßkleid um 20*/2ft-, damit er mit eines Herrn Dechants 
Bewilligung daselbst begraben werde, — 20 im Regarch. unter Urfahrer Kirchensachen: die Friedhoferweiterung erfolgte 
aber erst zehn Jahre nach dieser Eingabe, denn nach einem Ausweis im Faszikel 364 des Diözesanarchives wurde der 
vergrößerte Friedhof erst 1768 eingeweiht. — 21 Nach einem Satzprotokoll im Ldgerarch. — 22 Nach der erhaltenen 
Gemeinderechnnng von 1789 — 23 Bon 1772 an scheint in Urfahr tatsächlich eine beständige Expositur gewesen zu 
sein, nachdem seither die Stolafunktionen immer von einem Expositns verrichtet wurden. — 24 nach Aufhebung des 
Stiftes Spital am Pyhrn i. I. 1807 wurde Urfahr eine Religionsfondpfarre; aber schon bei der Einsetzung des Pfar¬ 
rers Wildl i. I. 1789 erscheint das Patronat Spitals vollständig ausgeschaltet. — 25 Nach der Gemeinderechnung d. 
Jahres — Nach Wildls Schriften; die Seitenaltarbilder wurden unter dem Pfarrer W. Reisenbichler durch künst¬ 
lerisch wertlose Gipsstatuen ersetzt. — 27 Linz, 1897. Bon den drei nach Urfahr überwiesenen Benefizien war das 
Maria Himmelfahrtsbenef. schon 1325, das Magdalenabenef. schon 1427 und das Margarethenbenef. 1430 gestiftet 
worden. Nach der Gegenreformation wurden die Benefizien auf eines zusammengezogen (i. I. 1637) und im 18. Jahrh, 
noch weiter restringiert. Im Regierarch. erliegen die Pergamentstiftbriefe der reduzierten Stiftungen (unter Urfahrer 
Pfarrkirche) aus den Jahren 1732, 1763, 1767 und 1769 nach welchen die Stiftungen (für die im 15. Jahrh, sogar 
zeitweilig 4 Priester bestellt gewesen) nur mehr aus 2 Ämtern und 18 Messen jährlich bestanden. Noch heute hat der 
Urfahrer Pfarrer den Nutzgenuß einiger ehemal'ger Spitalkirchengründe in Eferding. — 28 in Oberösterreich allein 
wurden unter Josef ». über 200 Klostergeistliche säkularisiert. — 29 Treiblmayr hatte i. I. 1811 umfangreiche Kirchen-, 
Pfarrhof- und Schullehrerhausreparaturen durchzuführen, die durch die Beschießung i. I. 1809 notwendig geworden 
waren. — 30 u. 37 Die Campanologie (Glockengeschichte) Urfahrs ist ziemlich bewegt; s. S. 115 und pfarramtl. Nach¬ 
richten, > Ihrg.. Nr. 6 u. 8 nach Wildls Schriften. Die Angabe in der Leonfeldner Pfarrchronik, daß eine Glocke 
der dortigen Spitalkirche nach Urfahr kam und die Behauptung im Hellmonsödter Pfarrbuch, daß 2 Glocken der
	        
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