Volltext: Illustrierter Braunauer-Kalender 1905 (1905)

68 
steht e§@a1foftmit S?"' °tö et W "om Entsetzen gefaßt hatte, „so weit 
rnfr, ®r konnte dem Flüchtling bei der herrschenden Finsternis nicht folgen — wozu 
jo Ute er es auch, die Gerechtigkeit mußte ihn ja ereilen. — Nur wenige Schritte 
5"™ Achtenschlage, woher nun abermals der klagende Ruf ertönte. 
Dle Mordaxt zu sich nehmend schritt er schnell auf den Lichtschein zu. - Doch, 
KL 1 ^wahrte, mußte thu tn seinem Innersten empören: Einige der schönsten 
Awaren von frevelhafter Hand untersagt und lagen, vom Sturme zu Boden 
Ä U -r Holzstöße, die nun selbst wie ein Wirrsal untereinandergewürfelt 
ffi?- ^-?"E dleser Stamme jedoch lag ein Mann. dessen Wehlaute erkennen 
Keßen, daß er gräßliche Schmerzen leiden müsse. — Es war dies der vor kurzem 
auf Legers Veranlassung seiner Unredlichkeit wegen aus dem herrschaftlichen Dienste 
^•PhPfw tp°!3iauer Marti. Derselbe hatte im Vereine mit dem Flüchtling diese 
Freveltat verübt, war aber von einem durch den herrschenden Sturm frühzeitig rum 
roai eFnuTeiraifQhlT sS?*tr ®°sben geschleudert worden. Zum Glücke 
M Ü or n ^' ber Marti mitritz, und unter dessen Last er nun wehklaqte. 
Mt großer Anstrengung gelang es endlich Leger, den Frevler aus dessen gefährlichen, 
age zu befreien, worauf er ihn zum nahegelegenen Forsthause transportierte. 
VIII. 
Aufruhr herrschte des anderen Morgens in Altberg. Gruppenweise 
vor den Hausern, wehklagend über das Unheil, welches das nächl 
(tche Ungewitter allenthalben verursacht hatte. Die die Anhöhe hinabstürzenden Wasser- 
' mal\n fchfmmten das beste Erdreich mit ins Tal und legten den stemmen Unter* 
vernichtet nidjt eingeheimsten Feldfrüchte wurden zum großen Teile 
Eierghofe war es heute frühzeitig lebhaft. Der Feldbüter be- 
nchtete, daß die sogenannte Talwiese von dem Bache, der des Nachts förmlich rum 
imh°mL?Kef?aii Ä vollständig überschwemmt und mit Steingerölle, Schlamm 
und mancherlei Unrat überdeckt worden sei Stuckt hen »um & iT 
W”»™ @leg W,nfc km »enVSje h-Ä ^ 
nfifinÄ”!' ieX das Gesinde zusammenrief, ordnete nun sofort an, mit dem 
nötigen Geräte hmabzueilen und sich gleich rüstia an die Steinimmrr hpr Tnimiof» 
machen, bevor sich der Unrat erst recht festsetze Den ^mtafnecfit frpmtftrrmtP } 
ben. «S »lafenben Georg zu wecken, b-m!. er die 
wollte mdes nach den Berggründen sehen was Lier r» tim V; cr>- rJ,' 
schickten sich an, ans den Gerätschaftskammern Hacken, Schaufeln' Schiebkaren usw' 
hervorzuho eu, mdes der Jungknecht sich zur Schlafkamme? Lrg'sbkaab 
erfuhr, da umzog etn spöttisches Lächeln ihre Mundwinkel Unwetters 
Iss ® ^ 
gereiztm Tone-^ &Ctt biefe leblose Sprache verletzte, erwiderte ebenfalls im
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.