Volltext: 'Leonstein'

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II. Betriebsleitung und Direktion: Betriebsleitung 1889— 
1891: Herr Ingenieur Felix Peyrer; mit 1. Jänner 1892 zum 
Direktor ernannt und bis 30. Juni 1901 Direktor gewesen. 
Nach seiner Verunglückung bei einer Bergtour war Jnterims- 
leiter Herr Bauoberkommissionär Ingenieur Uhlsperger der k. k. 
Bahnerhaltungs - Sektion Steyr vom 1. Juli 1901 bis 
31. Oktober 1901; derzeit mit 1. November 1901 Herr Inge¬ 
nieur Dr. Ladislaus Benke. 
Bahnmeister: Herr Ernst Gasser-Steiner in Unterhimmel. 
Im Jahre 1893 wurden folgende Beamtenstationen in 
Wächterstationen umgeändert: Neuzeug, Aschach a. d. Steyr, 
Unterhaus, Leonstein und Agonitz. 
. Auf der Haller-Linie: Sierninghosen und Waldneukirchen— 
Adlwang. 
Im Jahre 1897 wurde die Station Garsten von der 
k. k. Staatsbahn übernommen. 
Die Steyrtalbahn gelangt in das Pfarrgebiet Leonstein 
beim Schlosse Leonstein. Der Heindlbach bildet die Psarr- 
grenze gegen Grünburg. 
Nahe dem Schlosse Leonstein führen über die zirka 
28 m tiefe Schlucht des Heindlbaches zwei er ferne Btücken: 
die Eisenbahnbrücke und die Verkehrsbrücke der Bezirksstraße. 
Die Bahn hat direkt südlichen Lauf und erstreckt sich von dieser 
Pfarrgrenze an 5 km in die Pfarre hinein, indem die Bahn 
bei Agonitz hiesige Pfarre abschließt. Die Eröffnung der 
Strecke Grünburg—Agonitz fand statt am 19. November 1890. 
Beim Schlosse Leonstein ist eine Wächterstation namens 
Leonstein; im gleichen 29. km liegt auch die Haltestelle Leon¬ 
stein; von dieser Haltestelle führt ein Fußweg zum Gasthof 
„zur Linde" des Herrn Ignaz Heinrich, vormals Wecht. Beim 
31. km ist die Station Molln, Pfarre Leonstein. Die Bahn 
bleibt stets am linken Ufer der Steyr, nachdem sie beim 18. km 
bei der Haltestelle Waldneukirchen über die eiserne Brücke das 
linke Ufer erreicht. 
Beim Bahnhöfe Molln ist ein Maschinenhaus: dortselbst 
bleibt jede Maschine. Wohl geht jeder Zug weiter nach Agonitz, 
welche tatsächlich bisher die Endstation ist; allein die Maschine 
kehrt nach jedem Zuge nach Molln zurück, während die Coupes
	        
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