im Küstenlande; derselbe hatte im ersten Stocke Weinreben
ähnlich gezogen und diese hatten damals schwarze und weiße
Trauben." „Doch," sagte er, „her Efeu ist wirklich, schön, weil
er gar so üppig und buschig ist."
Im 1. Stocke des Pfarrhofes ist ein großes Zimmer an
der Südseite. Bis 1906, bis also die alten Fenster durch neue
ersetzt wurden, war in einem Fenster der Südseite eine kleine
Scheibe folgendermaßen beschrieben:
„Graf von Stolzendorf
Leutnant im königl.
Sachs. 17ten Schützen
Bataillon den 22ten
Decmbr 1809“
Diese Inschrift ist mit der Scheibe aufbewahrt.
„Wenn man auf des Glases Fläche
Mit des Demants scharfen Spitzen
Worte schreibet, Charaktere,
Zeichen oder Bilderskizzen:
Werden diese nicht verlöschen,
Werden diese nicht mehr weichen,
Eher wird das Glas zerbrechen,
Als die eingeätzten Zeichen."
Die Schute.
Das erste Schulhaus war das Prenninger-Haus in Unter¬
leonstein Nr. 78; gegenwärtig ist dasselbe Eigentum des Herrn
Schlossermeisters Strasser. Dieses Haus heißt im Volksmunde:
Das alte Schulhaus. Es findet sich heute noch das Schild vor,
welches am alten Schulhause angebracht war: „Trivialschule
in Leonstein".
Wie aus dem Namen „Trivialschule" ersichtlich ist, bestand
diese Schule schon zu Zeiten der Kaiserin Maria Theresia. Diese