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Dinge, diesen als eine blinder Nothwendigkeit unterworfene, von
todten Kräften bewegte Maschine.
Für Leibniz sind alle Dinge Monaden. Jede Monade ent
hält als ihre Factoren Form und Materie. Alle Formen sind
zweckthätige, alle Körper sind mechanische Kräfte. Um begriffen
zu werden, verlangen jene das Princip der Teleologie, diese das
der Causalität. Wenn nun aus den Monaden die Welt erklärt
werden soll, so muß im Geiste der leibnizischen Philosophie die
Welterklärung nach beiden Principien urtheilen und mit beiden
übereinstimmen. Wie also verhalten sich zu einander diese beiden
Gesichtspunkte? Die Lösung dieser Frage trifft den Angelpunkt
der leibnizischen Philosophie.