Volltext: Leibniz und seine Schule [2. Band] (2,2 / 1867)

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II. 
Ausgaben. 
Die erste Sammlung handschriftlicher Aufzeichnungen und 
mündlicher Mittheilungen vermischten Inhalts gab Leibnizens Se- 
cretär Feller im „Otium Hannoveranum“* *). Die erste Samm 
lung vermischter Briefe besorgte Christian Kortholt**). Aus den 
Handschriften der hannoverschen Bibliothek veranstaltete Raspe eine 
Auswahl philosophischer Werke, darunter „die neuen Versuche". 
Diese Sammlung wurde von Ulrich ins Deutsche übertragen***). 
Ludwig Dutens macht§ die erste Gesammtausgabe der Werke 
von Leibniz, ohne Raspes drei Jahre früher erschienene Aus 
gabe zu kennen -s). Eine neue Auswahl von Briefen aus dem 
hannoverschen Nachlaß gab Heinrich Feder im Anfange dieses 
niz et Clarke sur dieu, Farne, Fespace, la duree. 1715—1716. 
Dieser Briefwechsel mit Clarke ist veranlaßt durch die Prinzessin von 
Wales (früher Prinzessin von Anspach), die bekanntlich den deutschen 
Philosophen hoch verehrte und namentlich die Theodicee liebte. Clarke 
machte ihr schriftliche Gegenbemerkungen, welche die Fürstin Leibniz 
mittheilte und worauf dieser einging. 
*) Otiiini Hannoveranum sive miscellanea ex ore et schedis 
illustris viri piae memoriae G. G. Leibnitii. Lps. 1718. 
**) Viri illustris G. G. Leibnitii epistolae ad diverses, theo- 
logici juridici me di ei mathematici historici et philosophici ar- 
gumenti. E Mscr. auctoris cum annotationibus suis primum 
divulgavit Chr. Kortholtus. 4 Vol. Lps. 1734. 
***) Oeuvres philosophiques de feu Mr. Leibniz, publiees 
par Mr. Haspe avec une preface de Mr. Kästner. Amst. et 
Lpz. 1765. Deutsche Uebersetzung von Ulrich. Halle 1778— 1780. 
f) G. G. Leibnitii opera omnia, nunc primum collecta, 
in classes distributa, praefationibus et indicibus exornata, Stu 
dio Ludov. Dutens. Genev. 1768. VI Vol. 4.
	        
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