Volltext: Geschichte des aufgelassenen Stiftes der regulirten Chorherren des heiligen Augustin zu Ranshofen in Oberösterreich

Erste Abtheilung. 
Hanshofen in der ältesten Zeit bis zum Tode des Propstes Konrad I. 
iin Jahre 1311. 
§• 
in der ältesten Zeit bis zur Gründung eines 
Chorherrenstiftes daselbst im Jahre 1125. 
Uie ältesten Bewohner der Gegend um Ranshofen, welche wir gewiss kennen, 
waren die Römer; dass aber das alte ßudakum oder Bedajum, Budäum dort 
gestanden sei, wie alte Schriftsteller und auch der bekannte Aventin behaup¬ 
ten, der noch um 1523 einen römischen Denkstein daselbst will gesehen haben, 
worauf jener Name sich gefunden habe, ist gewiss unrichtig; jenes Bedajum 
war Seeon bei Trostberg in Baiern. Allein ein anderes Denkmal ist wirklich 
noch zu Ranshofen vorhanden, welches sich nun in dem sogenannten Prälaten- 
garten befindet, früher aber in der Kirche zu Haselbach, % Stunden von Rans¬ 
hofen entfernt, gewesen ist1). Dasselbe wurde von den Eltern für ihre Söhne 
Restitiitus und Florinus, die in den Krieg zogen, der Göttin Victoria errichtet. 
Die Inschrift lautet vollständig ausgeschrieben: Victoriae Augustae Lucius 
Restitutus Perpetuus Et Attiana Matrona Pro Se Et Restitutis, Restituto Et 
Florino Filiis. V. S. L. L. M. (i. e. Votum solverunt lubenter libenter 
merito)3). 
1) Dort war es noch zur Zeit des Verfassers des Antiquarium Ranshofianum, 
wie er ausdrücklich sagt. 
2) Diese Inschrift wurde zuletzt erklärt vom Professor Gaisberger in seiner 
Abhandlung: Römische Inschriften im Lande ob der Enns. Im 13. Berichte über 
das Museum Francisco-Carolinum. Linz 1853. 
Über Ranshofen 
reguli rten
	        
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