Volltext: Wolfsegg

Archen) hat Me gleiche Sage in ungemein marmer Form 
mnd Auffassung verherrlicht und die Erlaubnis gegeben, 
dieses Gedicht veröffentlichen zu dürifen, mo>für i!hm an die¬ 
ser Steile herzlich g'eid>ankt sei. 
Wolfsegg. 
Bon Georg» Stwler. 
Wenn ich beim ,)hohen Kreuze"^) steh 
Und von des Ber.ges Halde 
Das Schloß Wolssegg! dort 'liegen seh 
Am Rand vom ^'ausruckiWallde, 
Dann denk ich immer hätt' ich doch 
Der Schwalbe schnelle Flügel! 
Ich würde stiegen himmechoch 
Zu jenem Waldeshüget. 
So Muß ich leider, wk ich bin, 
D,a b> leiben! Aber singen 
Das kann ich. Drum.zum Schloße hin 
Soll nun mein Lied erAingen. 
Das Lied. 
Was soll ich singen? Muse sprich! 
Ich hör so manche Bitte 
Vom Tvaitbnachtale rings -um mich 
Im Glanz der Maienblüte. 
Vom schönen Hausruckwalde dort 
Mit seinen 'stolzen Fichten 
Wo, kunstgeübt in Li>ed und Wort, 
Die Drosseln emsiig dichten? 
Wom Gartenschmuck und von dem Fleiß 
Der nimmermüden Imme? — 
Da regt es sich i>m Lia>ube leis 
Und hör' ich eine Stimme. 
Die zwei VeÄchen. 
Ich zeige dir m's Schloß hinein 
Z>u einem stolzen Grafen. 
Der H.M' ein einzig Döchterlein. — 
Weih' ihr dein Lied, der iBralven, 
Die nur die e i n e Sünd beging, 
Daß sie ihr Herz, das reine, 
An einen armen Bergmann hing. 
Er gab ihr auch das Seme. 
*) Eine Kapelle Grieskirchens.
	        
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