Volltext: Das Radio-Konzert daheim [63/64]

Heben und Aufnehmen drahtloser Musik. 
Nachdem also das Aussenden elektrischer Wellen durch den 
Raum veranschaulicht ist, bleibt noch der letzte Schritt übrig — 
mit Hilfe solcher Wellen Gespräche und Musik drahtlos zu 
übertragen. J 
Figur 24 stellt in ganz schematischer, übersichtlicher Form 
alles zusammen, was hiezu nötig ist. Da zeigt sich zunächst im 
Bild eine »Sendeantenne«, ein Gebilde, hoch in den Lüften 
zwischen zwei Masten ausgespannter Drähte. Von dieser Antenne 
führen dann Drähte herunter zur Sendeanordnung, die natürlich 
wohl geschützt, in einem Hause aufgestellt zu denken ist. Gsei 
eine Maschine, die 1,000.000 mal in der Sekunde einen elektrischen 
Strom hin und her treibt. An ihrer Stelle ist mit Absicht bloß 
ein Kasten gezeichnet, das soll sazen: wie dieser so außer— 
ordentlich rasch hin- und herpendelnde Strom erzeugt wird, mag 
zunächst Nebensache sein. Es gibt dafür eine Anzahl verschiedener 
Methoden. Deren kurze oberflächliche Beschreibung wäre 
die reinste »Augenauswischereix, weil man in aller Geschwindigkeit 
gewiß nicht ein Verständnis des Funktionierens solcher An— 
ordnungen erreichen kann. Eine ordentliche Detail— 
erklärung würde aber den gegebenen Umfang dieser Broschüre 
weit überschreiten. Daher statt irgend einer Halbheit lieber 
an dieser Stelle — nichts (im letzten Kapitel dann einige An— 
deutungen) Während zum Beispiel der Wiener Straßenwechselstrom 
nur etwa 100 mal in der Sekunde hin- und herschießt, gibt es 
eben auch kompliziertere Vorrichtungen, mit deren Hilfe man den 
Strom 1,000.000 mal in der Sekunde herumjagen kann. Das 
nehmen wir auf Treu und Glauben hin. 
Für diesen »hochfrequenten Wechselstrom« sei nun die ganze 
Antennenanordnung dadurch »abgestimmts, daß geeignet große 
Spulen und Kondensatoren, D und C, eingeschaltet sind. Wir 
wissen ja, ein solches System von Spulen und Kondensatoren 
hat eine ganz bestimmte elektrische »Eigenschwingung«, deren 
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