Volltext: Das Radio-Konzert daheim [63/64]

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Viele, gar viele Schwierigkeiten liegen in diesem Hilfsbegriff 
— die Relativitätstheorie hat diese Schwierigkeiten so recht 
deutlich gemacht — aber immerhin hat damit die Anschauung 
wenigstens halbwegs einen Anhaltspunkt. Es ist ja nicht jeder 
ein so abstrakt denkender Geist wie etwa Helmholtz, 
der gegenüber dem Anschaulichkeitsbedürfnis eines Hertz, Lord 
Kelvin und Maxwell gesteht, daß ihm »die bloße allgemeinste 
Darstellung der Tatsachen und ihrer Gesetze, wie sie durch die 
Systeme der Differentialgleichungen gegeben wird« besser befriedigt, 
als jeder anschauliche Erklärungsversuch. In einer volks— 
tümlichen Darstellung ist dieser Standpunkt natürlich von 
vornherein ausgeschlossen und wir werden daher also an der Vor—⸗ 
stellung eines »Äthers« festhaleenn. 
Viele Versuche, die anzugeben, viel zu weit führen würde, 
beweisen, daß das Licht nicht, wie etwa Newton meinte, 
aus von der Lichtquelle abgeschleuderten kleinen Teilchen bestehe, 
sondern daß die Lichterregung durch Schwingungsvorgämnge 
bedingt seir Was sich also im Falle des Lichts durch den Äther 
fortpflanzt, sind Schwingungen. Es sei vorweggenommen, 
daß auch das Wesen der »Drahtlosen« in solchen Schwingungs— 
vorgängen liegt. Daher die Notwendigkeit, zunächst einmal volle 
Klarheit über das allgemeine der Schwingungsvorgänge 
zu erzielen. 
Es gibt eine Unzahl von Vorgängen, die dadurch charakte— 
risiert sind, daß immer nach derselben Zeit sich derselbe 
Zustand wieder einstellt; wir nennen sie periodische 
Prozesse. Das einfachste Beispiel dafür ist etwa das Pendel einer 
Pendeluhr. Immer nach derselben Zeit (eine Sekunde) geht 
es durch den tiefsten Punkt, erreicht immer wieder nach der—⸗ 
selben Zeit seine größte Höhe — eine typische periodische 
Bewegunq. 
Ein anderes Beispiel: Legt man auf eine Wasserfläche 
einen Kork und taucht ihn unter, so wird er, losgelassen, in die 
Höhe schießen, dann umkehren, sich wieder nach abwärts 
hewegen usff. —— 
Was ist nun notwendig, daß eine solche »Schwingung« 
überhaupt entsteht? Um das rasch zu übersehen, denken wir 
uns etwa eine Kugel an zwei Spiralfedern angehängt (Fig. 14).
	        
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