Volltext: Fremdenführer in Ischl und Umgebung

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Diese schon tat Jahre 1288 urkundlich genannte 
Feste, ursprünglich der Sitz eines ritterlichen Geschlechtes 
dieses Namens, dann l. f. Eigen, war bis 1715 der 
Amtssitz des Landesgerichtes. Eine Feuersbrunst zer¬ 
störte 1715 die Burg. Nur wüste Mauertrüminer sind 
jetzt noch von dieser Burg übrig. — Der russtche 
Staatsrath Ritter von Schwertkops hatte in den Ruinen 
1824 einen Sitzplatz nach ihm benannt, gestiftet. Der 
Fremde möge den Gang nach den Ruinen nicht unter¬ 
lassen, denn die Aussicht von dort über das ganze 
Jschler Thal ist wirklich lohnenswerth. 
Von der Ruine selbst führt rechts ein guter Wald¬ 
weg über Kattereck zum Molkensieder, und der links 
ebenfalls von dort abwärts führende bringt den Be¬ 
sucher auf die nach Laufen führende Kaiser-Ferdinands¬ 
straße in die Engleiten, oder aus der Soolenleitung 
zurück nach Ischl. 
Jedoch der am Fuße des Berges befindlichen 
Mühle vorbei gelangt man zu Anfang des Weges zur 
Ruine in die Ebene zum 
E r z h. - R u d o l p h s - B r u n n e n, 
wo eine plätschernde Fontaine mit der rauschenden Cas¬ 
cade eines kleinen Bergwässerchens im Hintergründe 
angenehme Kühle verbreitet. 
Unweit davon führt links ab von der schönen 
Kunststraße der Weg durch die Kaltenbach-Au oder 
über die Soolenleitung wieder nach Ischl. 
Ferner ein sehr empfehlenswerther Morgenspazier¬ 
gang entweder über den 
Kalvarienberg 
rückwärts dem Kirchlein rechts an dem letzt sich zei¬ 
genden Marien - Bildniß in den Waldweg eintretend,
	        
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