Volltext: Gedichte in oberösterreichischer Mundart

— 27 — 
*s Kscherl unL & Wiesen. 
<Band R, gedichtet am 17. Jänner 1879.) 
Wie Heller a Bacherl, 
Wie grüenar a Wies', 
Wie frischer a Dirndl, 
Wie lieber daß 's is. 
Wie frischer a Bacherl, 
Wie mehrn daß 's rauscht, 
Wie gscheidter a Dirndl, 
Wie mengn daß 's plauscht. 
Wie bösser a Wiesen, 
Wie schöner daß 's blüeht, 
Wie braver a Dirndl, 
Wie bössa sein Ginüet. 
Und 's Bacherl und d' Wiesen 
Dö harnt sö so gern, 
Hant fröhli bonana 
Und hamt sö ön Ehm. 
Is 's lieb und recht brav 
Und vostandi dabei 
Und rnags die von Herzen, 
So heirats na glei. 
Und Hiebs a foan Kreuzer, 
Mein! Frag nix banah! 
Nan! Halt na bat b'Hohzat! 
Sunft plausch i ba 's a. 
Unb mörk ba' s, mein Brüederl 
Du — wann i bi seng1) 
Ast geht ba ba Wisch a!2) 
Denn sölla gibts meng. 
') soviel wie: abreden. 2) eine Redensart, die sagen will: „Dann 
hast nix davon."
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.