Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Iländli, sittlö. 
(Band O, gedichtet am 7. September 1876.) 
Sönbli, sittlö! sagt da Bada, 
Schröpft'n Leuten, laßt eahn Ada! 
Woaß eahn häuftö z' göbn und z'ratn, 
Wanns nöt hilft, sa wirds nöt schabn. 
Ländli, sittlö! soat da Bauer — 
„So a Bada war a Schauer. 
Nam i Tee und Medizi — 
Oetla Gulderl waren hi!" 
Ländli, sittlö! sagt da Böcker. 
„Laßts eng meint Semmeln schrnöcker! 
Bet ja ar ums tägli Brot; 
(Swang1) ma's gern, as tuet ma not." 
Ländli, sittlö! soat da Bauer, 
Zoigt an Renken Hausbrod auer. 
„Schmückt ma wohla! 's Koma Brot 
Gibt oan Kraft! Macht d' Wangen rot!" 
Ländli, sittlö! sagt da Krama. 
Lauter echtö Waren Ham ma. 
„Siegst das Muster? ganz was neus! 
Gib da's um an billing Preis!" 
Ländli, sittlö! soat da Bauer. 
„Meinö Tala funnt a Braua! 
Selbst gewonnen, selbst gemacht 
Ist dö schönstö Bauerntracht." 
Ländli, sittlö! sagt da Brauer. 
„Malz unb Hopsen fand sündteuer. 
Inst zwen Kreuzer schlag i brof. 
Sausts recht Manna, zahlts na brav!" 
Länbli, sittlö! soat ba Bauer, 
Laßt an Most von Faßl auct. 
„Schmückt ma bössa, was bein Bier! 
Se! i bring bas, halt mit mir!" 
gewinnen.