Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Innviertlä - Gsöngln. 
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Brüadä, müaßts lusti sein, 
Müaßts ja nöt trauri sein, 
Denn mit da Traurigkeit 
Rimmt mä nöt weit. 
Zu dir bin i gangä, 
Zu dir hats mi gfreut, 
Zu dir geh i nimmä, 
Dä Mög is mä z'weit. 
Und ä frische Maß Bier 
Und an'n Zoam, an'n weißn, 
Und heunt gehn mä nöt hoam, 
Bis's uns außischmeißn. 
Da Traunstoan is gspitzat, 
Bein Bodn is a rund 
Und a aufrichtigs Dirnderl 
Findst nimmä iatzund. 
Und wann i ämal gstorbn bi, 
Mern d' Leut von mir rödn: 
Trestn Gott, so werns sagn, 
Der hat är ä Bier mögn. 
Bald fahr i äfn wassä, 
Bald fahr i äfn Roan, 
Bald Han i ä Schatzes, 
Bald bin i älloan. 
Zu dir bin i gangä, 
Drei ganze wochä, 
Und dö lötztn drei Tag 
San \nd d' Holzschuah brochä. 
Ulid ä frischä Bua bin i, 
Thua gern öppäs wagn, 
Und i thät um ä Bußl 
Än'n Burzlbäm schlagn. 
Alsso Buam singts ä weng, 
Habts denn koan Schneid bei enk, 
enk leicht ausgangä 
In dä Menschäkammä. 
Du Schliffe!, du Schlänkel, 
Mer hat dä denn gfagt: 
Daß d' allweil zän Dirndl 
Sollst gehn bei dä Nacht 
Ja schau, meine Schuah 
Sän von Fuchslödä gmacht,- 
Dö schlafn dein Tag und 
Gehn aus bei dä Nacht. 
Ä lustigä Bua, der 
Braucht oft ä paar Schuah, 
Ä traurigä Narr, der 
Rlöckt lang mit oan'n paar.