Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

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's Liad von da Apfelblüah. 
16. 6. Lenz, Frühling. 
16. Dös böst in' Menschen is da Hund! 
^^olangs nu än Hund gibt, 
Is's nöl zun väzagn;. 
Mit än Hund kann nrä doh nu 
An Freundschaftsbund wagn! 
5 Der halt' oan nu zua, 
wann oan' d' Menschheit välaßt; 
Lahm is's ganz oan Ding, 
wannst nix bist und nix hast! 
Selm, wannst'n not fuadärst, 
io Lr halt' di für wert, 
wo dä Mensch oft sein Liab 
In än Augnblick väkehrt! 
Stehst gäch ämal an, 
Js koan Mensch nimmä da; 
Awä s' Hunderl, dos treu 
Läft där allmal nu nah! 
.is 
Dös leckt dä dein Hand, 
wanns koan' Halt nimmä findt ‘ 
Und wann d' Welt dö löst Haut 
Don dein Leib abäschindt! 20 
„Dös böst von än Menschen 
Dä Hund is's", habts ghert? 
Dös uralti Sxrüchel 
Is tausend Guldn wert! 
Zum Glück gibts nu Leut, 
Dö si fxiageln in — Hund; 
Sunst gang — ahni Gnad — 
Dö ganz Menschlichkeit z'Grund! 
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16. 's traft von fta »pstlblüsh. 
d 
(Do ämal was vo da Liab!) 
gfreu mi in' Mai 
Af ä Bämblüah woaß wia 
Und gfallt mä schiar nix, 
wiar ön Gxfeln eahr Blüah. 
Frei 's Herz tuat si auf, 
Ruckt dä Lanfsing ins Land 
Und siagt mä dö Bäm 
In eahrn herrlingä Gwand.
	        
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