Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Dö gächö Heirät. 
Und ä den anern Tag därnah 
Röds oans nu mit den anern a 
Und endli kriagt dä Mösnä recht —, 
Dä pfarräherr is abigfecht. 
II. 
Dä Hansel stöllt än Unecht ins haus 
Und handelt wögn där Arbät aus. 
Und 's Miatzel hat fchan ä ihr Dirn — 
Jatzt kinnans d' Wirtschaft saubä führn! 
Dä Lenzenpedär is da Unecht, 
Der machts ön Hansen netta recht 
Und Dirn is's Refel von Bernau, 
Dö triaffts bän Miatzel grad so gnau. 
Und gangar is's vo lauta Rärn! 
Ja — wanns recht guat väheirat't wärn, 
Gangs a not bössä, moant an iads, 
Da hänsel und sein Schwostä, d' Miaz. 
Dä Unecht mit eahm und d' Dirn mit ihr, 
An iads mit Lust und Freud in Gschirr, 
Oan herz, oan Sinn, oan Löbn, oan Seel, 
In Haus und Stall, in Wald und Fel. 
So gehts dähin, dä Handel stimmt, 
Bis däß dä hörist zuwäkimmt; 
Da is's so träbi nöt um d' Leut 
Und kimmt fürs Umäbändeln d' Zeit. 
Dä kalti wintär ruckt aft an, 
Zun Spinnä wirds und, wers nu kann, 
Der nimmt sein Rädel mit in d' Stubn —, 
Dö anern treibn ä wengerl um. 
Dä hänsel gibt gern Rätsel auf, 
Dä pedä singt ä Liadel drauf 
Und 's Miatzel mit dä jungä Dirn 
will gar än Iodlä nu probiern.
	        
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