Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Ä Mährl von Adam. 
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3. A Mährl von Adam. 
|it Strit hat's göbn in himmelreih 
Vawögn a Schildwachstehn; 
Dä Petrus hat an Grausen kriagt 
Und will eahr gehn. 
Er is schan müad und will sein Amt 
An anern anvertraun; 
Dö heiling sän välögn und tan 
Um Aushülf schaun. 
An iadä schlagt an anern für 
Und sagt sein Moanung frei; 
Lang dispädierns schan umanand 
Und wern nöt glei. 
As oanmal meldt si oana hint: 
„I woaß zu derä Tür 
Nur oan, der paßt: ön Isidor! 
— Den schlag i vür!" 
„Ön Isidor? Das is a Baur," 
wendt oanar ein, „der Uunt 
paßt nöt, weil er koan herxn und eahm 
Roan Herr vastundt!" 
Da Petrus lacht: „Ah! — nehmts'n na! 
Dar Isidor is recht; 
Da brauchte koan Bauan nöt amal — 
Ös richt's a Unecht! 
.Und zwögn dö herrischen! — meints ös: 
Dö machän gar koan Gscher! 
Mir kint's is glaubn: dö mehra weil 
Findt koana her!" 
Dös Mahrl hat in Wirtshaus wo 
Där Adam vüräbracht; 
Dort hiaten d' Herrn so gern aus eahm 
An Narren gmacht! 
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