Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

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Dar Adam und d' Zimmaleut. 
2. Dar Adam und d' Zimmaleut. 
'^^är Adam braucht an noihi Zaug 
Und tuat äs Rohrbäh eini; 
Dä Markt is schlecht, nix Rärs is da — 
Er wird schan völli xeini. 
5 was will ä toan? Er käst si z'löst 
A paar väschmognö Lchsel 
Und denkt si: täns koan guat, so kimmt 
Ja d'Zeit, wo igs väwechsel! 
So treibt ä hoam und wär schan froh, 
io wann 's Treibn när oanmal gar würd, 
U)eil mit dem paar än iadä Mensch 
von Zorn ä ganzä Narr würd! 
Da kimmt ä bän än tzaus vobei, 
wo d' Zimmäleut nu döckän 
15 Und Zeit und weil habn, däß's ön Kragn 
Af d' Straßen abärockän. 
„Der hat si ä Paar städi käst!" 
Moant oanä und zahnt abä; 
„Herst Adam," schreit än frozläd an, 
so „Brauchst not än fösten Habä?" 
„(D mein," sagt dräf där Adam, „schau! 
I frött mi bis in d' Fasten; 
Ast laß i's är in 's Zimmern gehn 
Da kinnäns loahn und rasten." 
7^ 
1. 8aug, Zuggespann. — 6. väschmogn, verkümmert; Echsel, junge Ochsen, 
— 17. städ, still, langsam. — 20. Haba, Gehilse zum Halten.
	        
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