Volltext: Bilder aus dem Natur- und Volksleben der oberösterreichischen Alpen [23]

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Dar alte Gebirgsjaga. 
l ) junger, ungeschickter Mensch. a ) kürzlich. 
„Nar abä 's Ljolz, na hau, hau, hau und na schell broat in 
schlag, 
Daß si koall Maus vastöckä kalln und d' Sunn schell duri mag! 
Uns alte Iaga lachans aus mit unsän Dullkelhau; 
Natürli -- z'neua Zeit is ja zrnnliachti alls da Brau." 
„Ja, schindts lla z'samm, was Ljaarl hat, und hauts auf's Holz 
na zua, 
Beiläufi ill zwanzg Jährn hat dö arm Seel aft an'n Ruah; 
^lft hoazts mit enkre Schriften ein Ulld fangts in Summa Fliagn, 
Dö ganze Jägarei richtet aft a Rinderl in da wiagn!" 
„Mia geht mein Gsicht schier ausll Leim und laßn d'Lüaß ganz nah, 
wanns hoaßt: „Ä Lorstkommissioli wa bei da Herrschaft da; 
M, meine Bam, mein arma Wald, da gfreuts enk alle drauf: 
III zwailzg Jährn wachst das Holz nöt nah, was für dö Herrn 
geht auf!" 
„Da hams ma so an'n Gispel *) gschickt grad vo da Studi her, 
Nöt was a Mucken irrt in Aug hat voll all Zaga der, 
Gr schaut als wir a Rellnerl aus und tragt si grad a so, 
Er schabelt a so hin und her, hat d'Augn allweil woaß wo." 
„wann i mit eahm wo dalli steig, so liegt a glei in Grabll, 
Ulld auf da Schörf obn muaß a si mit alle vier dahabn; 
Gr kenllt koan pflanz! mrd koall'n Mias, koall Goas, koan Ritz 
vanand 
Und moant, wia d'Rinihasen fangt ma d'Gams öbn mit da Hand." 
„Is nu bluatjmlg und hat schan a fein Glaslwerk in Gfris, 
Wo der hinzielt, das derfts ma glaubll, daß ma dort sichar is; 
Do is nöt guat nöbn feind gehn, all Augnblick hats da was, 
Und seine Büchsen gengan eahm selbn in da Stubll oft los." 
„Dös nächst erst gengan mar auf d'Gams, i Hans z'erst felbn 
ausgspürt, 
3 stöll 'n unta d' Löckän hin, wo gwiß was kemma wird, 
Dort is ä Wechsel üba d' Schütt, grad na da raothen wand, 
Dort mögns llöt aus, wann mas dawart, für d' Grafen is's ä 
Stand."
	        
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