Volltext: Jugend-Liederbuch [18]

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's Veigerl. 
12. 's Veigerl. 
Von 
Hm: Veigerl, zwögn wö denn 
So gschämi västöckt? 
Han, tuast leicht nu trämä, 
Bist nu not ganz gwöckt? 
A. Matosch. 
Oda schaust da leicht gar 
On Bodn liabar an? 
Ja, wo mä halt her is, 
Da hängt mä halt dran. 
Oda blendt di leicht 's Liacht, 
Kannst nu nöt recht schaun — 
Auf oanmal so viel, 
Galt, ma mag eahm kam traun. 
Geh, gib ma dein'n Hauch, 
Du Bleamerl, du kloans, 
So fein, als wia du 
Schmückt denn halt koans. 
13. Waldmusi. 
Von A. Matosch. 
In Wald bin i aui, 
Han ön Vogerlrr znaglost, 
Ä Musi is gwöst 
And nix hat's mi kost. 
Der oan in da Heh, 
Der singt „didl-den, 
In Wald is's. so liab, 
In Wald is's so schen." 
„Ja ja, didl-den", 
— Fallt der Antare ein — 
„So schen, wiar in Wald, 
Kans nindasta sein." 
And rund auf dö Ästeln 
Höbns alle iatzt an, 
D'Moasen und 's Dröscherl, 
Da Fink und da Krähn. 
An iada sein Gsangl 
And Begleitung hams gnua, 
Denn dö mit dö langn Schnäbeln 
Schlagn d' Zidän dazua. 
Das klingt durchanand: 
„Kräh, kräh, didl-den, 
In Wald is's so liab, 
In Wald is's so schen. 
Am Bäm glei danöbn 
Da singan eahn' vier: 
„Dös moana mär ä, 
Doidio zir-zir-zir." 
And 's Vogerl is frei 
And singt där oans für, 
Wanns d' hoamkimst, mach's na 
Arid musizier zir-zir-zir."
	        
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