Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Sprüche! (Genien). 
was kloan is, is herzi! 
L)an's oft schon derfahrn! 
Und i selm bi not Harb, 
Daß i groß not bi worn. 
Groß und ungschickt— was alrs! 
Denn so rührn si als z' hart, 
^abnt an schwarmächtign Gang 
Und a krampate Art. 
Ts floigt da koan brat'ner 
Do-gel ins Maul! 
Drum verdean da dein Offen, 
Und los' not a weil! 
Wie fein als er 's mörkt, 
Und wie gschwind als er 's 
gwahrt — 
wann mar eahm über 's Gsicht 
Mit der Scheibtruha fahrt. 
Ä Ureuz! wannst schon auftuest 
Dein hungarigs Biß — 
Und du kimmst zan an Tisch, 
wann er agramt schon is! 
's schmarotzen is wild, 
wannst nix hergibst dafür! 
Ljabnt da d' Leut öbbas göbn, 
So — wölln s' a was va dir. 
An ieds Ding hat zwo Seiten, 
's is alls zun verdrahn; 
wannst a moanst, du kannst 
„ja" sagn — 
Sagst öbn so leicht „nan!" 
Bein arbaten froisen 
Und schwitzen dein Tisch — 
Geht schon guet, wann i öfter 
An fächern derwisch! 
Dein Göt hat di angschmiert, — 
Zwo bist a so gah! 
Trau not glei in der Stöll — 
's beißt der Gvatternhund a! 
Diel Schwager, viel Ljundsfütt! 
Ä garstige Uöd! 
— wann 's not wahr war, ^err 
Schwager, 
So glaubat ma 's not. 
„tzm, hm! und un — ixn!" 
wann oan' 's Rodn not recht 
gfreut; 
Und oft sän, dö nix sagn, 
Just dä gscheidesten Leut. 
Oanmal is koanmal! 
Dös her i nöt gern; 
wann s' mi oanmal nöt mag, 
Brauch x's zwoamal nötz'Hern. 
wer kosten tuet -— käft, 
Der geht nimxner davon; 
Deine Bussel sän guet — 
Und i ghalt di a schon! 
Oan Uöd gibt dö ander; 
Don: hm! L)ast mi gern? 
San ma kemma auf d' Lrag: 
wann xna heiraten wern? 
Tnta der Doana 
Zs d' Welt gaxiz verbogn, 
Und wannst sagst, sie is buglad, 
So is 's a nöt derlogn. 
Der Tod mueß an' Anfang habn, 
Glei wirst nöt gschlückt! 
Gib nar Acht, wann er di 
Gschwind in d' Seiten wo zwickt!