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Abschiedsgruß. 
16. Nbschiedsgrutz 
an seinen Sohn Karl anläßlich dessen Abganges ans Gymnasium 
nach Kremsmünster. 
(W7.) 
^^ch segne dich, mein Kind, auf deinem Gange, 
Der dich in deines Vaters Heimat führt, 
Auf daß dein Geist die weihe dort empfange, 
Die mit des Wissens Schmuck den Menschen ziert. 
Mein Segen sei allübrall dein Geleite! 
Und wenn du fern auch nicht mein Antlitz siehst, 
Ich bin und wandle doch an deiner Seite, 
Indem du stets in meinem Herzen bist! 
Die Schule deines Lebens wird beginnen, 
Des Geistes fallen sind dir aufgetan! 
O laß, mein Sohn, nicht einen Tag entrinnen, 
Der dich nicht fördert auf der Threnbahn! 
Und wenn du so des Fleißes Früchte speicherst, 
Den geistgen Schatz, den keine Macht dir raubt: 
So trachte auch, daß du dein Herz bereicherst, 
Mit allem, was es Gut' und Schönes glaubt! 
vergiß auch nicht in deinen Dankgebeten 
Der teuren Mutter, die im Grabe ruht; 
0 mögst du in ihr geistig Lrbe treten, 
Und wie sie selber werden, wahr und gut! 
0 denke dann des Jubels meiner Freuden, 
wenn froh ich sagen kann: du bist mein Sohn! 
Doch denke auch, was Tlternherzen leiden, 
wenn sie umsonst gehofft auf Dank und Lohn!