Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Zwoa Udliabti. 
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35. Zivoa Väliabti. 
Wchon lang hat s' nid gfalln, 
fjat mi gstocha in d' Äugn, 
Daß i denkt Han: wia würd ind 
Der Schatz so guet taugn! 
And gwüßt Han i ah, 
Daß i wild just not bi, 
Und sie hat ja schon öfta 
Ljerblinzelt auf mi. 
In 'n Pfingsta, z' Jakobi, 
Da is s' md begägnt, -— 
Und ko an Mensch not is ganga, 
Ljat just a weng grögnt. 
Mein Herz hat md togetzt, 
Lautmächti hat 's gschlagn, 
2lba gwön is md gleiwöhl: 
3 mueß 's amal wagn! 
Mi hat 's druckt, und do Han i 
Roan Wort füra bracht, — 
Und das herziliabe Schatzerl 
Hat 's — netta so gmacht. 
3 schau ihr in d' Äugel, 
Und frei is md gwön, 
As wann d' Seel aus mein' 
Augnan 
Statt meina sollt rodn. 
Bei da Händt Han i s' gnumma, 
Sag stad zu ihr: „Han?" 
Und recht guet mueß i gsagt Ham: 
„Han? 3a oda nan?" 
Denn über und über 
3s s' raot worn in 'n Gsicht, 
Und auf 's Fürta schaut s' abi, — 
fjat dran a weng gricht'. 
Und nacha hat s' aufgschaut, 
3hri Äugerl Ham gleucht'! 
Und so liab hat s' mi angschaut, 
Ä recht gueti Licht! 
wer kunnt si da halten? 
3 not, — not um alls! 
Und so Han i s' halt gfangt 
2luf da Stöll um a Hals. 
Und druckt Han i s' schon, 
Daß md gmoant hätt, i brich s'! 
Ma Ham ausghandelt alls, 
Abä — grödt Ham ma nix! 
togetzt, gezittert, geschlagen.