Volltext: Bilder aus dem Natur- und Volksleben der oberösterreichischen Alpen [3]

Dö krank Schwoagrin. 
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Nun folgt der erste Theil vom Zeichen § und zwar die 6., 7., 
8. Strophe, dann zweiter Theil: 9., 10.. 11. Strophe, hernach erster Theil 
12. Strophe. 
Schwoagrin, steh auf 
Schaums singan schau 6’ Schwalm, 
Deine Ruahlu, bb grasen schau 
^in üba 6’ Abu. 
D' 5mm steigt schau außa, 
Dö Maua wern stacht, 
Daß iua d' Gamsen so fröhli 
Mbu umasteign stacht. 
Ä Lüfterl, a gsunds, 
wöckt bÖ Bleamerl allsand, 
waht ön Gruh,^) den so guatu, 
Don Rräutan vanand. 
S steh nimm« auf, 
Meine Aaiberl und Uüah 
Rriagn au andere Schwoagrin, 
Os geht ma schau für. 
Bein Ljerz thuats mi drucka, 
Und 's Bluat thuat frei siadu, 
Os tragt mi koan Fuaß not, 
Mag d' ^äud schier not rührn. 
Da ^aselhahn wischpelt 
herbei gar dein Stall, 
wird schau alles Icbcnöi 
Und frisch übarall. 
Iatz da und aft dort, 
wia st halt da wind draht, 3 ) 
Ljert ma 's Glocknvieh läuten, 
Bald läuda/) bald stad. 
Schwoagrin, steh auf, 
Nur dö Scheuheit betracht, 
Schau, das habn ja nur mir da, 
In Thal is no Nacht! 
„Bleibt a untn not Nacht, 
Bricht ja a da Tag an, 
Stand 5 ) nur alles gsund auf, 
S vagunnat 0) eahns schau. 
Nacht kriag i an Stich 
Mit da Zung in da Lj and, 
Don a kloan'n raothen Nadan, 
Bein Grasn da ent. 
Sn Thal stichts koan Nadän, 
Roan Stutzn blasts 7 ) an, 
Und is's glei not so liabli, 
Sands do bosta dran!" 
Da irrst di wohl weit, 
Unt gibts no mehra Bruat, 
Do gern sticht mitn Züngeln, 
Was no wüasa 8 ) thuat. 
l ) Mauern, wände. 2 ) weht den Geruch (Dust). 3 ) dreht. 4 ) lauter. 5 ) stünde. 6 ) vergönnte. 
T ) sagenhaftes Thier, entweder Kreuzotter oder Alpenmolch. 8 ) schlechter.
	        
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