Volltext: Bilder aus dem Natur- und Volksleben der oberösterreichischen Alpen [3]

XIII 
und in seinem „Abschied von Losstoan", das sein letztes mundartliches 
Gedicht sein sollte, riß er sich blutenden Herzens von dem geliebten Lrden- 
fleck los, aus dem seine Heimatshütte stand und aus dem er so viel freudige 
und auch so viele — schwere und qualvolle Stunden verlebt hatte. 
Nach einem nur eintägigen Krankenlager, kurz nach seiner Ankunft 
in Steyr, starb Schosser am 26. Juli 1849. 
Seinen dichterischen Nachlaß hat Alexander Schindler alias Julius 
v. d. Traun herausgegeben, verlegt bei Sandböck in Steyr 1850. Das 
„gepfefferte" Vorwort hiezu ist damals der Tensur zum Gpfer gefallen, 
und bildet, in einigen Exemplaren erhalten, noch heute die Hauptquelle 
über ihn. 
Später gerieth Schosser beinahe vollständig in Vergessenheit; außer 
Greistorser erwähnt ihn IVurzbachs biogr. Lexikon, XXXI., S. 240, und 
im Sammelbande „Aus da Hoamat" wurde wieder auf ihn aufmerksam 
gemacht. Die „Neue Freie Presse" brachte (Lin vergessener österr. Volks 
dichter) aus der Feder von L. R. (Ernst Reiter) am 16. Juli 1887 einen 
Aufsatz über ihn, der hier auszugsweise benützt wurde.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.