Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Da Hollabam. — Da Grabla. 
35 
Dö rarästen*) 5ad]dn 
Wern ginacht aus ’n Stamm, 
Aus da Wurzeil gar machan 
Oft d’Draxla^) eahn Rram. 
Und feint 6’Kiuöd — dö Freud, 
Wann f’ an Ästet aushöhln! 
Woaß nu guat dösel 3 ) Zeit, 
wo i lerna hat solln — 
Und Han Spritzbüchsen ginacht, 
Und bi gsprunga in d’ Ljeh, 
Wanns recht knallt hat und kracht! 
G dö Zeiten — au weh! 
Und so thua i glei selba 
’n ^uat a vor ’n Bam, 
Weil i — not va da Urankat — 
Von ’n Jungsein gern tram. 
Da Grabla?) 
Ä grablada Mensch 
Is meiil Pein und mein plag! 
Und a söchana Drenza 7 ) 
Valoadt 8 ) md ’n Tag. 
Da kimmt a — da sechts ’n! 
Dort grabelt ar um, 
Lochalt 0) außa in ’n Hof, 
Und aft wieda in d’Stubn. 
Da bastelt a umd, 10 ) 
Äs wia dö alt Henn, 
Und es hilft a koail Nethen/-^) 
Uoan Treibn und ko an Jen’n.^) 
l ) seltensten. l 2 ) die Drechsler. 3 ) jene (dieselbe). 4 ) von. 5 ) Krankheit. G ) langweiliger 
Mensch. 7 ) wie Grabla. 8 ) verleidet. , - ) ) geht langweilig. 10 ) mit Unwichtigen!, ohne fertig zu 
werden, sich beschäftigen. ") Nöthigen, Zwang. n ) Necken, Spotten.