Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Mach s* Areuz. — Äei'n Sternhstchein. 
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TOä not gschegn, i wött, 
Stands nu sie bein'n Bött — 
wann in'n Freidhof 2 ) drinnat 
D' Muatta mahna kinnat! 
„Geh, mach's Ureuz!" sagn d'Leut 
^iatzt oft, — scheue Freud! 
5o a Röd is hantig) 
Macht mi wild und grantig) 
„s'Rreuz, mein Liaba mach!" 
Ljoaßt: Da spielt is d'Sach! 
Mach na s^ Äreuz glei drüba, — 
Bleibt da sunst nix üba! 
Denk mar oft bei mir: 
Dös is d' Straf däfür, 
Daß ma d'Rreuz, dö rechten, 
Not vagössen mechten! 
Bei'n Skern'nschein. 
Oft will's ma not zsammgehn, 
Denn alls geht ma schel 5 j — 
Bi betufft 6 ) und betrüabt 
3rc da tiafasten Seel3) 
Da Han i a Mitt'l, 
was koan'n Ureuza not kost't; 
Und was hulf 8 ) a, wanns da fahlt,^) 
Zun Bada ^0) d Post? 
Thuat's mar einwendi") weh, 
Schau i auffi auf d' Heh, 
Und wir oft bei da Nacht 
b)ats mi z'recht wieda bracht. 
H stünde. 2) Friedhof. 3 ) bitter, herb. 4 ) mürrisch. 5 ) schief. ß ) niedergeschlagen. 
7 ) im tiefsten Herzen. 8 ) hälfe. 9 ) fehlt. 10 ) Chirurg. u ) innen (inwendig).