Merks, Citate aus Stelzhamer.
„'s Rind braucht a Zucht,
Bua und Dirndl a Lehr;
Aba 's Weib lobt von Liabn,
Da wann stirbt ohne — Lhr. — "
Was oans und 's andä braucht.
„Leib und Lobn is a Gschenk,
2lba schätzen thoans weng;
Heunt raoth — moring taodt,
war dös zöhntmal not naoth.
Ohne Weib, ohne Rind
Bist wia Wellerl und Wind,
Rauschst daher, rinnst dahin
Und koan Hahn kräht um di.
Aba wanns das hast ghabt
Alts und Jungs schen beinand,
Und auf oanmal hast nix
Als eahn zruckglaffens Gwand:
Bist a Wald, den da Sturmwind
Hat z'risien und z'rauft;
Bis a plündata wann,
Der 'n Diab davanlauft.
Ohne Load, ohne Lust,
wia — wart, wia denn just?
wir an ausgschöpfta Brunn,
wir an ausgloschne Sunn!"
Heut raoth — moring taodt.
„’n Palast und n' Ruahstuhl
Rinnts wenndawöll göbn,
Aba wandastab, wundastab,
Du bist mein Lobn!"
