Volltext: Volksausgabe ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1 / 2. Aufl.]

Ferdinand Margelik 
geboren am 14. September 1816 zu Kremsmünster als der jüngste Sohn 
des Josef und der Katharina Margelik, Lhocolade-Fabrikanten dortselbst, 
studierte am Gymnasium zu Kremsmünster, wurde 1839 in Linz zum 
Priester geweiht und kam 1851 als Lurat-Beneficiat nach Eferding, wo 
er auch bis zu seinem am 16. Juli 1878 erfolgten Ableben verblieb. 
Margelik war von seinem Berufe als Priester vollständig erfüllt, 
speciell aber ein Wohlthäter der Armen und ein großer Kinderfreund. 
Seine gemüthvolle, gesellige Natur, sein Interesse und Verständnis 
für das Volksleben, verbunden mit einer warmen Liebe zur peimat, be 
fähigten ihn zu einer edlen Auffassung und Darstellung so manchen Stückes 
aus dem heimatlichen Leben und insbesondere der humoristischen Seite. 
Der Dialectdichtung scheint er sich übrigens erst ziemlich spät zu 
gewendet zu haben, denn das älteste seiner bekannten Gedichte stammt 
aus dem Jahre 1865. 
Mit der Veröffentlichung seiner ausgewählten Gedichte hat derselbe 
testamentarisch perrn Dr. Karl Kaltenbrunner in Eferding betraut, welcher 
dieselben auch mit der Eintheilung in: 1. Lieder und Gedanken, 2. Gschichten 
und Gschichteln, 8. Gelegenheitsgedichte, und verbunden mit einer längeren 
Biographie und einem warmen poetischen Nachrufe aus seiner Feder zum 
Drucke vorbereitet hat, und dessen gütigeil Mittheilungen diese Proben 
entnommen sind.
	        
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