Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

Franz Stelzhamer. 
s' Hrumahda-Gsang. 
D' Sengst) üba d'Achsl, 
'n Rumpf 2 ) df öd Seit, 
Hoas mar aut 3 ) df ö' wiesen 
Mir Ljeumahödleut. 
Äs is nu nix auf 
Als was's Dögerl und ö' Sunn, 
Und as gang ito foait Seel, 
wann nöt's Bacher! fürrunn. 
Und s'Vögerl und s'Bacherl 
Gans mit Öen Gan'n plauscht, 
Unö mir wötzen aft ö' Sengs, 
Daß öd Rlang ödvanrauscht. 
wann md ö'Sengs d so schwingdn 
Rnö ö’ Mahö umiördhn,^ 
wißts ös, öaß md 'n Taoö 
Sdne Ghilfen aft Han; 
Do zaunsperren Banken 
Unö ö' Blüamel öanöbn, 
Nutengsund o) unö voll Saft, 
Müaßn s' Löbn hergöbn. 
Oft iabl a Blüamel, 
Das stiribt not gern, 
Unö i glaub, öaß ö' as bitten — 
wann's kinnat! — kunntst Hern. 
Do zinnliachten Zaherl 3 ) 
Siagst schwimmar in Äugn; 
weil eahm's Löbn no so wohl that 
Unö's Blüahlt a so taugn! 
Gs Blüamel, ös arma! 
(j)s habts es, zwia mir; 
x ) Sense. 2 ) Behälter für den Wetzstein. 3 ) reisen, gehen wir hinaus. 4 ) sehr mageres 
grobes Gras, vorzüglich die Stengel der Doldenpflanzen. sehr gesund. 6 ) die hellichten Thränen.
	        
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