Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Da Dorfbada. 
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Ä paar Wochan, sagt d, aft na denn, sagt a, 
Han.i an'n postn kriagt, an'n schen'n; 
Dar erst Kranke, zu den s' mi holn, 
L)at ön Typhus uvaholn! 2 ) 
3 wend eahm an 3 ) na meinen Kenna 
Und sein Zung würd schau schena. 
Do af oanmal packts 'n recht, 
Zan steribn 4 ) is eahm schlecht. 
Ja mein Liaba, sag i,^) sags na glei, 
Sunst'n is's bal vabei; 
Was Schwärs liegt ön Magn 
Und das kann a not vatragn. 
Ä Uoß hast gössn, sag i, du i woaß's, sag i, 
„3essas machans, sagt a, koau'n Gspoaß, sagt a". 
„Sei not dumm, sag i, sag na sa, sag i, 
Denn s’K um dt, 6 ) sag i, hängt ja da". 
Dösselbi Mal, sagt a?) Han i mi g'irrt 
Und ös hat mi hübsch gschenirt; 
Denn ön Magn a ganz's Roß 
3s a falsche Diagnos. 
Gar nöt lang stunds aft an, 
U)ir i gholt zu an'n Mann, 
Umadum thuats eahm weh, 
3 lieg ön Bött oda steh. 
^eraust in Hof äf da Gred 8 ) 
Fragt mi s' U)eib, wias denn steht; 
„Laßts 'n glei, sag i, 9 ) hiatzt vasegn/ 6 ) 
Denn mit eahm is's bald gschegn. 
Lr hat ön Brand umadum, 
Das sechts ja selm, sads nöt dumm, 
') das „sagt a" wie in der ersten Strophe u. s. w. 2) unzweifelhaft. 3 ) anwenden = 
ordinieren. 4 ) zum Sterben. 5 ) in dieser Strophe tritt statt „sagt a" „sag i" ein. °) Kummet. 
H'hier tritt wieder das „sagt a" ein. 8 ) Treppenweg. 9 ) Hier und in der nächsten Strophe 
tritt anstatt „sagt a" „sag i", in der vorletzten Strophe „sagt sie" und in der letzten Strophe 
„sag i" ein. 10 ) versehen (mit den Sterbesacramenten).