Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

s' Liegt fchan in Bluat. 
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3n bä Früah hams ’rt Michel, 
Äs V Nacht aft ’n fjans, 
Da Lipp kimmt zan Fenstar, 
Da Ljias fuahrts zan Tanz. 
Und a so löbns dahin, 
fjam für oan'n gar koan'n Sinn, 
bsam a drei allö Tag, 
Bis f zlöst koana mehr mag. 
Und dnetta so machts a 
Ä schmirbada *) Bua, 
Tr rennat da Goas, 
Ljäts a Furta 2 ) um, zua. 
Heunt geht a zan Fensta, 
Und moaröng 3 ) df d' Stiagn, 
Bald hat ä dö Tochta, 
Und bald wieda d' Dirn. 
Äs is eahm alls oans, 
Is's d' Nanli oda d' Lis, 
weil ar a Schnittl 
Äf alln Suppen is. 
Und wird er a Mann, 
Laßt er a nu not aus, 
Paßt 5 ) dostwögn df d' Menscha, 
IDtct d' Ratz df a Maus. 
Selm als a stoanalta 
Is er a nu gern drall, 
Und hat a narröschö Freud, 
wann as antappen kann. 
Und fragst so an'n ^etta/) 
Zwöstwögn I a das thuat, 
So sagt er da: Uötta, 
Das liegt schan in Bluat. 
7 ) herumliebelnder. -) Schürze (Fürtuch). 3 ) morgen. 4 ) Anna (Nandl). 5 ) lauert. 
<’) kraftloser Mensch. 7 ) weswegen. 
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