Volltext: Franz Stelzhamers ausgewählte mundartliche [13/16]

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In Gottsnam! 
so Und mä Muada steht da, 
Thnat an Deuter und ruaft: 
Gib 'm Besen nöt nah! 
Ast deicht i und arächt 
Und schlag nixö zsam; 
55 Laß 's Drahbröd und d' Menscher 
Und 's Fleisch — in Gottsnam! 
Go weng was mä thuat 
Und äh derf, reimt sö zsam 
Mit den winzig kloan'n Spruch — 
60 Mit dem staben Gottsnam! 
Awä, wanns äs sö reimt, 
Asten thuas ä grad gschwind; 
Denn aft is's, wannst äs nöt 
Ä dämische Sünd! sthuast, 
65 Und wann i ämal heirächt 
Und kriagät än Suh, 
Der är ä weng leicht is, 
Zwiar i odä du; 
52. ’m Besen, dem bösen Geiste. — 53. Ast, dann, hernach. — 
54. nixö, nichts. — 62. Asten (wie äst), dann; a grad, nur gerade. 
— 64. damisch, arg. — 65. heirächt, heirathe. — 66. Suh, Sohn. — 
67. ä weng leicht, ein wenig leichtsinnig. — 68. Zwiar, als wie.
	        
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