XI
diesem Zwecke im Spätherbfte 1882 einen öffentlichen
Aufruf ins Land ergehen ließ, unterzeichnet von: Doktor
Egger R. v. Möllwald, k. k. Regierungsrat und Direktor
des Gymnasiums am k. k. Theresianum, Wien; Dr. M.
Walz, k. k. Gymnasialprofessor, Wien; M. Enzinger,
Realitätenbesitzer, Pramet; Dr. K. Jtzinger, Arzt, Wien;
Dr. Hans Zötl, k. k. Bezirksgerichtsadjunkt, Urfahr;
I. Gyri, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister,
Ried; Dr. A. Scherer, Bürgermeister, Vöcklabruck;
K. Huber, Privat, Ried; I. Kränzl, Buchhändler, Ried;
Dr. Th. Matzinger, Arzt, Aschach ; Dr. K. Teutschmann,
Advokaturskandidat, Linz; G. Weitzenböck, k. k. Real
schulprofessor, Salzburg; F. Rohr, k. k. Notar, Mattig-
hofen; Johann E. Engel, Jnstitutsvorsteher, Salzburg;
Dr. Florian Pöschl, Advokat, Mauerkirchen; A. Haslin
ger, Fabrikant, Wels; E. Kränzl, k. k. Bezirksgerichts
adjunkt, Eferding; H. Commenda, Supplent am k. k.
Gymnasium, Linz; Dr. A. Matosch, Wien.
Es fehlte freilich nicht an Stimmen, welche ein
solches Vorhaben als unpraktisch und daher der Unter
stützung nicht wert bezeichneten. Allein das leitende Ge
fühl der Pietät siegte, eine Gesamtsumme von 1140 fl.
62 kr. nebst Bauholz wurde in Jahr und Tag aufge
bracht und nach Überwindung aller möglichen Schwierig
keiten konnte im gedruckten Berichte vom Dezember 1884
verkündet werden die tatsächliche Wiederherstellung des
Hauses — aber nicht als Schluß aller Arbeit, sondern
als Ausgangspunkt für eine weitere
Wirksamkeit.")
*) Zugleich eine Antwort auf die Bemerkung Roseggers im
Oktoberhefte 1884 des „Heimgarten": „So viel ist nun fast gewiß, von
den engeren Landsleuten des Dichters darf für Stelzhamer nichts er
wartet werden. Denen sollten wir ihn wegnehmen." Siehe auch den
Bericht in der Linzer „Tagespost" vom Dezember 1884.