Volltext: Franz Stelzhamers ausgewählte mundartliche [13/16]

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's Kirerl in Prämät, 
so Das lat da vostöckl; 
Is nöt schon, wann st d' Dirn 
Übä d' Bäuring äfröckt! — 
Und a müahsamäs Völkl, 
Mecht wissen, wo's war; 
ss Denn mir Wallnabaun laßn 
Koan Flöckerl nöt lar. 
Wo d' Kina sist gscherzt Ham 
Und 's Gviggat mit eahn, 
Siagt mä, wann ah sist nix, 
«o Jazt doh Eröpfel bleahn. 
Und so gwnrfläd rundum 
Und so schen is dö Gögnd, 
Äzwann's sust insa Herrgott 
Had hinbroat't und gsögnt. 
es Wiar a Bildl läts da, — 
's zeidi Droat is sa Gold, 
Und da Himmel sa Sturz 
Und sä Rahm is da Wald! — 
49. Pramät (Pramet) war Filiale zu Schildorn. — 50. lat, liegt. 
— 52. dfvötft (ausreckt), überhebt. — 53. müahsamäs, tätigeres. — 
55. Wallnabaun, Waldbauern. — 56. lar (leer), unbebaut. — 
58. Gviggat, kleines Getier (meist Federvieh). — 60. Eröpsel bleahn, 
Erdäpfel wachsen (blühen). — 61. gwürflad. gewürfelt. — 66. Das 
reise (zeitige) Getreide. — 67. Sturz (Glassturz), Glasdecke.
	        
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