Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

Da Wald. — 's waffekl. 
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i) streichelt, liebkost. 2 ) Donner. 
Und wann i aft süaß schlaf und tram, 
So is 's, als wann mein Mirzerl kam, 
Da schaut's mi an so liab und zart 
Und streimelt *) ma mein'n Backabart. 
Liab is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
Tiaf drin in Walb scheint zwar koan Sunn, 
Da steht koan Ljerd, da rinnt koan Brunn, 
Und denna is mar in mein'n Sinn, 
3 find' mein Glück, mein'n Fimmel drinn. 
Tiaf is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
Äs braust da Sturm, as zuckt da Blitz, 
Äs stürzt da Bam, nöbn den i sitz; 
Äs rollt da Thar 2 ) so wild und hohl, 
Und denna thuats mein'n Herzn wohl, 
wild is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
Und wann i stirb, stirb i in Wald, 
Stirb wia da Blitz von Fimmel fallt, 
Aft, greana Wald, aft dockst mi zua, 
In dir nur find' i Fried und Uuah. 
Still is da Wald, 
Mein Aufenthalt. 
's Wassert. 
wasierl, o du hoamligs wasierl, 
O du bist mein Lust und Freud, 
Laufst so friedli fort dein Straßerl 
Und bist voll Muntakeit. 
wasierl, o war i a Fischerl, 
Schwamm i lustö fort mit dir; 
warst mein Bötterl und mein Tischerl 
Und mir war, i woaß not wia.
	        
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