Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

Anton Schosser 
il 
geboren 80 am 7. Juni als 
der Sohn des Nagelschmied 
gesellen Leonhard Schosser im 
pfarrdorfe Losenstein bei Grün 
burg, gestorben am 26. Juli 
kannte die Alpe und das Leben der 
Älpler aus der reinsten wiederholten An 
schauung. Im Gebirge geboren, hielt ihn 
auch später sein Lebensberuf als Schullehrer 
und Geometer, noch mehr aber sein Herz in der 
Alpenlaudschaft fest. So führen uns seine Gedichte 
in die hochromantischen Thäler der Enns, Steyer, 
Krems, Alm und Traun, deren ewig bewunderte 
Schönheit und Erhabenheit der Dichter mit getreuestem 
-Pinsel zeichnet und mit Menschen belebt und erhöht, wie sie dort von einer 
frommen Natur in stärkender Hochluft erzogen werden. 
Schosser ist ein Sohn der Alpe; die Liebe zur Heimat dictierte ihm 
in der Gestalt der holden Muse die lieblichen Gedichte. 
Um sicherer und tiefer in das Volksherz einzudringen, verband sich 
Schossers Muse mit der Musik; er selbst wollte den Gebirgsbewohnern bessere 
-Gesänge, als sie bisher hatten, in die Hände geben, und so schickte er seinen 
-edleren Text auf den Flügeln des Gesanges in die hallenden Thäler hinaus. 
-Alle seine Lieder adelt eine sinnige Zartheit, die der lieblichen Alpenrose 
-gleicht, und eine Reinheit der Gesinnung, die nebst dem volksthümlichen 
Geiste sie wert macht, noch lange im Munde des Volkes fortzuleben. 
«{Viele Greistorfer.) 
Tenor 
. UNd II. 
's Almfahrn. 
Gesang mit Declamation. 
Moderato. N S w 
^ jj- d S 
Js da Win- ta gar, kimmt schan'sFruahjahr, gfreutst 
Bast 
l. und II.
	        
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