Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

tz ruhig. 2 ) beileibe. 3 ) bös, aufgebracht. 
Sebastian Haydecker 
geboren ^788 in der Pfarre Raushofen, gestorben September J850 
in Mauthausen. 
Lin reiner Naturbursche — besorgte er die verschiedensten Geschäfte 
eines Bauernknechtes, Metzgers, Kellners, Hausknechtes, Regeuschirmmachers, 
Krämers und Gürtlers. 
Nach vielen Wanderschaften siedelte er sich zuletzt in Mauthausen an. 
„Dort bin i halt iazt 
So lang als tnd gfallt, 
Sing und thua dichten 
Zwia 's vögerl in Wald. 
Zwia 's vögerl in Wald, 
So frei löb i fchan, 
Und wann 's rna not taugt, 
Floig i Wieda davon." 
's Bacherl. 
^dann 's Bacherl so wischpelt, 
Da kimmts md so für, 
Als wann halt iazt d' Nluada 
Grad rödat mit mir 
Und sagat: Schau he da, 
wann ma 'n Bacherl nix thuat, 
Da laft's fort so ruahli/) 
So stad und so guat. 
Wirfst abar an Stoan drein^ 
Da halt ös fö auf, 
Denn weil halt das Bacherl 
Wird ghindert in Lauf. 
Drum soll ma den Bacherl 
Boleibe^) nix thoan, 
I sag dars, Bua, hüat di 
Und wirf drein koan'n Stoan. 
Und so, wia dein Bacherl, 
wird's dein Leutn a sein, 
wann oans was dazöhln thuat 
Und du wiafst a Wort drein, 
Aft wern's harb,b) das woaß i, 
San glei af da Ljeh, 
D' Leut sau halt wia 's Bächerl, 
An iaden thuats weh.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.