Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

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l ) Herberge. 2 ) König. 
P. Alexander Oberneder 
Benedictiner des Stiftes Rremsmünster, geboren in Grünau anr 4. März \ 839, 
gegenwärtig Pfarrer in Pfarrkirchen bei Bad L)all. Eine eigene Ausgabe 
seiner Dichtungen wünschenswert. 
Trost ban Kripperl. 
'Eiann i hinknia zan Aripperl, da wird rad so leicht, 
Und af Kummd und Soring vagiß i an Licht. 
Wann i seufz dort und bet bo den göttlinga Rind, 
Ja i woaß, dass i allmal an'n Trost ban eahm find. 
Drum laß da was rächn: zan Thristkinderl geh 
Und klag eahm von Ljerzn dein Load und dein Weh. 
Gn Stall drinn das Rinderl — recht klar wirst as Hern: — 
Los, as gibt da gar guate und heilsame Lehrn. 
Wannst Noth leidst und Glend, betracht nar amal 
Da den Rinderl sein Gwandl, sein Armuat in Stall. 
Sein Viagerl is d'Rripxm, sein Sterbbött wird 's Rreuz! 
Na dir z' Liab is's arm worn: nimms z'^erzn! das gfreuts! 
Und varacht't und vaspot't di und feindt di wer an, 
Nan, sa denk dar: „Was habnts delln ön Thristkinderl than?" 
Äs habnt eahm koan Lsörber 9 drinn z' Bethlähem göbn 
Und da Rini^) Merodes der geht eahrn af 's Löbn. 
blast a Sund af dein'n Gwißn, den Rinderl geh zua! 
Äs dabarmt si gwiß deina, voschafft dar ah Nuah. 
Das Rind is da Heiland, vazeiht da recht gern, 
wanns d'as ernstli gnua fürnimmst, dass d'böfsa willst wern. 
Und ah d'Jungfrau, sa Ubüaderl, Utaria voll Gnad, 
Wird da winka recht freundli, drum folig man'n Rath, 
Wanns di druckt ön dan Kerzen und leidt ön koan bchus: 
Nan, sa knia hin zan Rripperl und woan di da aus!
	        
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