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Ferdinand Margelik. 
So a „Geltsgott" is viel wert 
Ganz wahr und ganz gwiß; — 
3 woaß abä doh oan'n, 
Der weit drüba is. 
Den „Geltsgott", den hat halt 
Da Ulaurasepp kriagt; 
Än'n „Geltsgott", den selba 
3nsa Herrgott fürziagtU) 
Sein Aluada is kränklö, 
Ulüahsailö-) und alt; 
Gr rackat ch und schindt so 
Grad, dass as dahalt't!H 
Mias endling zan Sterbn wird, 
Da röckts eahm nuh d' Hand : 
„Ulein Sepp," soats,mein „Suhn- 
Ulir mstaßn vänand. sbua! 
Du hast ina deüi Löbtä 
Nia koan'n vädruß gmacht; 
Hast mi on mein'n Glta 5 ) 
Dahalten und g'acht't. 
„Gott gsögn di und: Geltsgott! 
Du hast bös dein than!" — 
Üba den „Geltsgott", moan i, 
Dass's koan'n mehr gobn kann. 
Da Schmied und da Schneida. 
(8uurn Luigue — Jeden: das Seine.) 
Dl Schneiderl rennt uma 
Ganz gschmoaßnO) und gring; 
Da steht ar af oanmal 
Bein Schmied z'LoipatingU) 
Ast lacht a ganz hämisch n ) 
Und schautn schelch an, 
Weil da Schneida ön Hamma 
Gar not rügeln 13 ) kann. 
Da Schmied, da vierschretöch) 
3s dreimal so graoß, 
Gr schlögelt^) ön böstn 
Und schmidt äsn Ambaß. 
Doh 's Schneiderl is pfiffö 
Und gar not valögn, 
Nimmt d' Nadl von Nockkragn 
Und soat ganz vawögn: 
Da laßt a sein'n Hamma, 
Den schwarmächtögn/o) salln: 
„Manns d'n afhöbsh mein 
Schneida, 
Thua i a Ulaßl grad zahln." 
»„3 zahl da zwoa Ulaßl 
2lll 3ahr, so längs d'lobst, 
Manns d' grad statt dein'n 
Lamina 
Mein Nadl afhobst." 
Dö Schmiedhänd fand z'kropat^) 
Und d'Nadl ist z'fein: — 
So hat 's Schneiderl gwunga — 
Höbt an iada dös Sein. 
4 ) vorzieht. -) mühselig. 3 ) müht sich ab. 4 ; erhält, ernährt. 5 ) 2llter. schlank. 
7 ) Name einer Ortschaft. 8 ) der vierschrötige. 9 ; hänimert. 10 ) den mächtig schweren. n ) häniisch. 
12 ) schief von der Seite. 43 ) von der Stelle bringen. ") zu derb.