Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Die Augensprache. 5 ^ 
i) jodeln, Alpenweisen singen. ') still, behaglich. 3 ) anzündet. 
Schaute, d so treibt äs not schlecht, 
Drum, Leutl, Han i not recht, 
Wann i enks rund sag heunt, 
Was mir allweil schan scheint: 
„Lr is a Lump, insa Unecht!" 
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Die Augrnsprache. 
Hets, insa neu's Uuchlmensch und insa Unecht — 
Ah Saparawald, dos Ding gfallt ma not recht 
Mehr — er lacht auf sie hin und sie lacht auf eahm, 
wanns netta gschwind moanan, ös siachts sinsten neam;. 
Das Ding geht mitn Augnan bal hin und bal her, 
Und sans i den Augnwechseln drin, sie und er, 
Äft kennans sie's alle zwoa not amal glei 
Gschwind, daß ma eahn lang schan ah zuaschaun dabei;. 
5ie hat abar ah schan an 2lugn, wia a Specht, 
Mi wunats nöt, daß a gern hinschaut, da Unecht; 
Das ganz Mensch, i sag enks, ös lobt alls in ihr, 
Und d' 2lrbat, dö kimmt ihr grad wia a Gspiel für; 
wo s' geht und wo s' steht, thuats gern alman^) dabei, 
Ä Stimm hats a so, wia a Glöckerl schan glei 
Und er is a Uampl, sechs Schuah hat a bstimmt, 
Und dös mua ihr gar a so gfalln, was mi zielNt; 
Denn is's i da Uuchl und fiahgtn, in Unecht, 
Just dräust übern Hof gehn, aft almats erst recht; — 
Und er, bal äs hert irrn’, aft lost a heraust, 
Aft zoigt ar aus'n Schamperl sein Pfeiferl schen gmaust,2> 
Geht einar i d' Uuchl und foirt si dort an, 
Und sie dabei gibt eahm a füra in Span; 
Lr abä, daweil ar auf sie hinschaut da, 
Daweil, daß a kendt,^) löscht da pfiff widar a;