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Der Localpfarrer von ehedem. 22^ 
Os lögnt eahn's halt alles in Ltrumpfsöckeln*) z'samm, 
Damit, daß a weng was zun zähln iabl habn. 
Das sän da tzöll-Mugeln!^) Und mi lassens grad 
Lehen stöcka und sitzen a so i da Noth! 
Os sollnt mas göbn, was's ma habn agsteßn^) schan, 
Os sollnt mas na gobn, an Licht lob i davan! 
Der Loralpfarrer von ehedem. 
Da pfarra in Uloandorf, der harbt ft was — mein! 
„3 den pfarrl", sagt ar, „äs geht ja nix ein! — 
Os stirbt ja gar neamd! vageht schier a Jahr, 
Lan ganzä fuchzöhne gstorbn in dera pfarr. 
Uitd dös 3^^, nan, dös fangt sö a mehr an schen, 
^an gwiß gmoant den wintar, ös wern doh oan gehn!^) — 
3atzt war doh zun Lterbn so a wengerl a Zeit, 
Und mir da, mir hätteit doh hübsch alte Leut, 
Als wia, schauts, dar alte Ljansjagl in Lseu — 
3 moan, der geht eh übar achtzgi schan glei, 
Nan, der gang doh, denk i, koan Menschen mehr a! 
Lein Lchwiegasuhn selbar, allsand warns frah, 
Nan, wann ’n insd Herrgott amal zu eahm nahm, 
Damit ar eahn doh aus'n Auszugbrod kam. 
Drei Mochan is's aus, hat s'n sakrisch ghat, 
Äh, dort Han i gmoant und ös macht eahms gen grad. 
„Aufn Kerzen da", sagt a, „da is's halt so schwär!" — 
„„Nu ja"", sag i, „,,3agh dös macht da Rätarrh. 
Gs hat si halt einwendi sauba valögt, 
Lchau, 3<^S^ weil da drinn' da Lchleim beinand stöckt."" — 
Und koan Medizin hat ar a nöt angschaut, 
Nan, weil a koan Badar, er, z'erst gar nöt traut. 
Dort Han i irtd’s gwiß benft schan, däß's bei den wird, 
Da Lchulmoasta hat schan 's Miserere probiert — 
Auf oanmal aft drauf, ja, i Hans gar nöt kennt, 
Gs hat si dös Ding van eahm selbn wieda gwendt, 
*) Strumpfsocken (als Geldbeutel). 2 ) Mugel, ursprünglich kleines Brödchen, figürlich 
für kleinliche Menschen. in: Spiel abgenommen. 4 ) i. e. sterben.