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208 Der verwaiste Bauernhof. 
„vafluachtö Bogaschi! Du Ureuzdunnawöda! 
(Ds geht mit bä Moahm not und macht sie koau vöda! — 
3 nimm iatzt — mir fallt was ein, iatzt is's gebothen — 
3 nimm iatzt als Hausfrau a rneinige Gothen. 
Den Plan mit da Moahm und dazua aft da Vöda, 
Den ghalt i ma bis auf neun 3ahr erst für spöta. — 
An Hausknecht dazua, der si reibt, der si rührt; 
Schau, wo's not in Ljaus wieda guat gehad wird? — 
Da Hausknecht, da neu, ganz a gschlingiga Bua, 
Da is a valaß, ah, das kennt ma bal gnua. — 
Und d' Gothen erst tummelt si umar in ^aus, 
Os geht nix nah Schadn, er kennt si bal aus; 
's Mensch schautn dabei gern so treuherzi an, 
So liab und so frumm a — recht gern hats da Mann; 
3hr Muada is ja, hets, laut derf mas not rodn, 
3n Moar da als lödi sein Mensch amal gwön, 
Ganz hoamli, koan Mensch hat was gwißt und vamoant, 
Dö halbat Nacht is er dein Fensterl oft gloahnt; 
Auf oanmal hoaßts: heiraten! 's Haus übanehrna! 
3atzt is ar aft nimma zun Fensterl hinkemma; 
Nu denkt ar oft drauf! Os is koans wohl not scheu: 
Zerst hoamli so hinziagn, aft hoamli wöggehn! 
Und iatzt, wann, äs anschaut, 's Mensch — 's Herz hat eahm 
lobt — 
3a, das is ihr Muada, wias leibt und wias lobt!? 
3hr Muada, an Holzknecht hats gheirat dana, 
Sie is iatzt schan gstorbn, ihr vada a da, 
Der hat a gern d' Arbat ghabt da in sein Wald; 
Ä fleißiga Mann gwön, ma hatn gern zahlt. — 
Und recht hat s'n gfreut, in Moar, wiar a dort kimmt 
wögns christlinga Werk und zun Gvattern eahm nimmt. 
3a, das is a Gothen! — wann a z'ruckkaufen^) kunnt, 
Und wär nu a Bua, wiar a gwön is, so rund, 
Gr rennat ihr wiedar akkrat a so nah, 
3hr Gschauat, ihr ganz's und ihr Glachta hats da. — — 
(5s geht völli guat iatzt; er sitzt gern danöbn, 
wanns kocht, laßt si gschölti an Grdapfel göbn, 
Und schauts allweil an. — Aba heunt hat a greint: 
Gr findt i da Lad Lotteriezöttel heunt, 
Glei zwoa nöbn anana, ganz guat sans aufghobn — 
Sän übral dö nämlinga Numara drobn; 
ungeschehen machen.