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Zwei heiratsfähige Schwestern. 20A 
Zwei heiratsfähige Schwestern. 
Daß d' Uina vasorgt guat, daß's glückli follii wern, 
Auf das denkt a Dada und Muada so gern; 
Da Rogler in Derfl, zwo Töchta da hat d, 
A Jahr sans vanand; wann as anschaut, da Dada, 
An iade zun heirathen: Bückt und Brust 
Broatmächti her, wia ma's valangä kann just. 
Da Dadar, er spart schau sein Löbn, was nid fragt, 
Lr woaß's, was in Geld! an iads Menscht kriagt; 
Denn 's ^aus kriagt da Sühn dein Soldatnan hidan, 
Ä paar Jährt hat ar iatzt durigmacht schau — 
Und d' Muada suacht eh allweit Leinwänden z'samm, 
Ä paar Bötta soll doh an iade z'Lsilf habn. 
Dös wurden halt Bäurina! ^abn in Dästand 
Und habn in Ljamur dazua, alls habns beinand. 
Dö öltar is 's Miazl, dö is schau a Jahr 
Dan Lsaus amal wog gwön, in Deanst t da pfarr. 
Da ^oisl in Ock, er is jung, fein Weib alt, 
cEr muaß wen habn, wer in Haus d' Ordnung herhalt, 
Denn sie mag glei iabl not auf i da Früah. — 
„Roan gscheidters Mensch kimmt enk a so nimma für, 
Als wia 's Uogler-Miazl; dö schaut enk auf d' Sacha, 
Dö Alte sollt liegn bleibn, thuat dö alles macha." — 
Ä ganz's Jahr is's dorten; da wird dö Alt böffa, 
Und 's Miazl, bei ihr wird 's Dalanga a greßä, 
Sie geht wieda hoam; d' Muada thuat si so plagn, 
Und um a starks Menscht wills doh nöt umfragn. 
Sie geht wieda hoam; und iatztunda dö Zwo, 
Nan, 's Miazl und 's Rosl, sau recht vägnüagt da. 
Als heirathen sollt halt doh oane amal, 
Dö ana, dö kam aft a so nachi bal. — 
Da Rogler sitzt heunt mit sein Weib i da Stubn, 
— Ma fragt i da Zwieliacht nöt viel mehr rundum: — 
„Wann wer bei mein Haus um a Tochta da fragt, 
Dö ölta kimint z'erst dani", so hat a gsagt; 
Und iatzt rödt a hoamli — ös mecht öppa scheu 
Dö Thür da i d' Ruchl hin offa gar stehn: 
„Da Nachbar da drenten, da Lipp, wann der kam, 
Fürn Stöffl, sein Sühn, daß a 's Miazl glei nahm, 
Du, den gab i's glei, 's Mensch, i han'n alls z'gern, 
I mag a in Stöffl, ös würd schau recht wern;