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Die Wahl eines Schwiegersohnes. ^9 
1 ) feist wie eine (angesogene) Zecke. 2 ) Umstände, Ausflüchte. 3 ) heruniliebeln. 
— 's Mensch brauchat oans! „Mart, i suach dar oans aus!" — 
l\nb wann a in Menschen all alias hätt gsalln, 
Nan, d' Muada will bös und das muaß's nacha ghaltn; — 
's Weib is's schan so gwehnt; sie hats ja ihrn Manli 
— 3« Anfang habns gstritten an Licht dann und wann, 
Darna hat a llachgöbll — akkrat a so gmacht; 
Er hat ihr aus nix mehr an Einwendung bracht, 
Denn sie hert not aus und er will a Nuah, 
Nah Schadn geht a so nix, das woaß a guat gnua, 
Drum rodt er ihr gar nix mehr drein da, sein wei; 
Er hat si ganz guat nu befunden dabei; 
Und 's Menschl hat a koan'n Schadn, wanns a so thuat, 
wias d' Muada will habn; dö woaß's eh alles guat; — — 
Do iatzt wirds was habll wohl! 's Mensch soll ja amal 
Iatzt 's Ljaus übernehma und heirathen bal? — 
„An Buabn suach dar i aus," so sagts zu ihr gern, 
„Und thua na, wir i will, ös wird schan recht wern!" — 
„„Und wann a mi aba not mag?"" hat sie gsragt; 
— 3s viel, daß's ihr traut do uild daß's so was sagt. — 
„Not mögn?" Und iatzt schauts öbli ihr Tochtä so an: 
Ä ja, wia dö dasteht, 51111 mögn is dö schan! 
Zeckfoast^) und all Äugn hats, da blitzt ja alls drillll', 
A wellgerl was chchölmisch's stöckt gwiß in ihrn 3tnu! 
„Nöt mögn?" sagt 's Weib wieda — da is ihr nöt bang; 
Mir scheillt, sie hat eh in ihrn Kopf oan schan lang; 
„Du wirst ma do," sagts zu ihr, „iatzt oda nacha, 
Du, walln i oan herbrillg, koail Zipflerei^) macha?" — 
„„3 mag wohl all iadeil,"" sagts; „„derfst ma's glaubn, Muada, 
2lls dös halt a christliga Mensch do, a guata!"" — 
Feuerroth wirds dabei, weils so rödt, akkärat, 
Als wanns schan mit Schmerz auf an Malln warten thät. — 
Da Muada, der stöckt ar a so schall da drinn'n 
3n bockboanign Kops, hatll lailg schall ill Silln. 
3n Ljanslbaurn druntell sein mitterna Bua, 
Sie schaut, a paar 3ahr schauts in Buabll schan so zua; 
Er spielt nöt, er sauft nöt, er gasselt nöt um, 3 ) 
Er sitzt in an Feita dahoam i da Stubll, 
Flickt selba sein Ljosen; er schaut auf sein Sacha; 
Er thuat si sein Freud gern mitll Bampelzen macha 
Und äst mit dö Beillstöck; ah, da is a findi, 
Das hat a sein Vaderil alls aglernt ganz gschwindi. —