Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

') Backkorb. 2 ) Scheunen. 3 ) gescheut. 
Das begehrte Nächstengut. 
S ein heiratn sollst wohl not gar z'hoagl sein, 
Do schena in Dorf gar, was bildst da denn ein? 
-Und Geld nu in Bakarl J ) paßt not allmal, 
Drum is insa woar, ötla Üierzgi schau bal, 
Ä lödiga Bua nu; hat gspielt und hat gschiebn, 
Hat jung si ganz Nacht untan Fenstan umtriebn. 
Sein Dada hat gmoant, wann er do oane fund, 
Und d'Muadä seufzt a: „Ja, regiern daß's 'n kunnt!" 
Ja, dort und da wilkreuza kriagt wohl gschwind oane, 
Do aba als Bäurin, als U)ei nimmt er koane. 
Sein Vadan, fein Utuada, nahnand habns sös tragn 
In Freidhof; iatz thatn si nu mehr anfragn, 
Hat lang nu an Aussuah ghat, do was mi ziemt, 
Iatz, daß er auf Fuchzgi schau bal füri kimmt, 
Gangs zua um a sölchas Haus, Gott sei eahm gnädi, 
Schauts, was i mi auskenn, er bleibt iatz schau lödi. 
Ä guats Glasl wein vo denselbigen Laß, 
wo d'Ratz, dö schwarz, sitzt, auf dös geht er iatz los, 
Da hat er sein Nasn her, dö völli brinnt. 
A Sau in Stall, daß ma so foast koane findt, 
Ä Haus, wo si tummelt alls, d' Stadln 2 ) wern voll, 
Das is iatz sein Freud da. Und oans nu, woaßt wohl, 
Ä Diandl, a saubas, dö geht nu nöt sicha, 
Dö packat er glei an, ös habntn eh gschicha; 3 ) 
Bösmäulige Leut da, dö sagns a so laut, 
Daß d'Menscha in Haus, daß eahm koane nöt traut. 
I s' Scheibn und i s' Spieln is er lang nimma ganga, 
Hat völli nöt gwißt mehr, was soll er valanga. 
Iatz geht er sein' Grund a, is alles weitmächti, 
Da flacht er in Nachban sein woad: „Dö is prächti, 
Da kunnt sie mein Dieh ausgehn, s'Holz glei danöbn,