Volltext: 33. Folge (33. 1937)

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wissen, dasa für ihn die Stunde gekommen ist zu handeln. Wir vertrauen mit un 
seren ganzen Kerzen und mit unserer ganzen Seele diesem grossen und edlen. Men 
sehen. Möge das kommende Jahr ihm und der gesamten Judenheit die endliche Be 
freiung bringen. Wenn er das jüdische Volk rufen wird, wird es geschlossen 
hinter ihm stehen. 
Die Kenessia Gedaula der Aguda in Marienbad. . ' 
Unter sehr starker Beteiligung von Juden aller Weltteilen wurde 
in Mnrienbad die grosse Weltkonferenz der thoretreuen Juden eröffnet. 
Namens der N.Z.O. nehmen an der Beratung Professor Binjamln Ak- 
zin und Dr.Oskar Rabinowlcz teil. 
Die H.Z.O. l'iat. eine: Deklaration erlassen worin sie die Thora als 
Grundlage der Verfassung des-Judenstaates anerkennt.. 
In der Eröffnungsansprache erklärte Präsident Rosenheim in Be¬ 
zug auf die Teilung Palästinas da3s dieser Vorschlag nicht von. den Mitglie¬ 
dern der Peel Kommission stamme sondern von zionistischer Seite angeregt wur¬ 
de. Der Plan sei unannehmbarer, bestreitet den Zlonisten das Recht namens 
des ganzen jüdischen Volkes zu sprechen. 
Falls keine allgemeine jüdische Front zustande käme, werden die 
ausserhalb der Zlon. Org. stehenden Gruppen ohne dieser eine Bl'nheitsfront 
bilden und Ihren Einfluss entsprechend geltend machen. 
Professor Akzin von der K.Z.O. wurde zur Erstattung eines Refe¬ 
rates in der Polit.Komm. eingeladen. 
Die Beratungen in dieser Konferenz finden in der ganzen Welt gros 
se Beachtung. • 
Beschlüsse des Rabbinischen Rats zur Teilung Erez Israels. 
Der hohe Rat der Rabbiner stellte fest, dass diet Grenzen Erez 
Israels von Gott festgesetzt wurden, dass das jüdische Volk seinen Anspruch 
auf ganz Palästina nicht aufgeben wird. Erez Israel als jüdisches Land kann 
nur dann von Bestand sein, wenn die Gesetze der Thora vorherrschend sein 
würden. 
Wie ist das zu verstehen? 
Als Jabotinsky immer wieder betonte, dass bei dem korrumpierenden Schekelwahl 
recht-, eine politische Gesundung des jüd.Volkes und speziell des Zionismus un 
möglich sei, (dg die Partei die über die Fonds verfügt jederzeit sich ihre 
Majorität sichern kann und auch sichert) und daraus die einzigmögliche Kon¬ 
sequenz zog, wurden wir als Friedensstörer verschrien. 
Nun sind die Herrschaften ohne uns, also unter sich und wie sieht 
es aus? Eine öffentliche Generaldebatte in jeder parlam. Körperschaft eine 
Selbstverständlichkeit wurde abgeschafft.Die Judenstaatspartei hat wegen 
Ungerechtigkeiten des Kongressgerichtes an der feierlichen Eröffnungssitzung 
des 2o.Kongresses nicht teilgenommen. Der äusserst linke Schomer Hazier und 
-Me Judenstaats partei geben einige Kongresszeitüngen heraus u.s.w. Das ist 
das Resultat einer 2o jährigen Verfälschung Herzl.Ideen. Der 2o.Kongress wur¬ 
de nicht ein Einigkeits-und Jubelkongress» sondern ein Tischa B'ab Kongress. 
Danksagung 
Aus Anlass der in Erez Israel stattgefundenen Vermälung unserer " 
Tochter Klara, sind uns vielseitige Gratulationen zugekommen, für die wir 
auf diesem Wege herzl. danken. 
Familie Arthur Eisenberg. 
Die beabsichtigte Zerschneidung Erez Israels und die Amputation Jeruschula- 
,1 lma. hat das ganze jüd.Volk vom lk.Schomer Hazaier, den Revisionisten bis 
zu den Agudisten, zum Kampfe herauagef ox'dert. An der Klagemauer Jeruschula- 
iims demonstrierten 2o.ooo Juden gegen diesen Rechtsraub Englands. Umsonst
	        
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