Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Die wichtigsten Notizen für Fremde. 
Pensionate für Kinder sind in mehreren Privat- 
häusern hier zu finden. Pensionspreise 40 — 90 fl. monat¬ 
lich exclusive Bäder- und Curtaxen. 
Pensionat (behördlich autorisirtes) des Med. Doctors 
J. Busch; Aufnahme in dasselbe finden insbesondere 
grössere Kinder, aber auch solche jüngere Leute beiderlei 
Geschlechtes und aller Confessionen, welche wegen Mangel 
an Begleitung oder aus anderen Gründen in Hotels oder 
Privathäusern nicht die gehörige Fürsorge finden können, 
und wird den Pfleglingen vollständige Verpflegung, Woh¬ 
nung, Bettzeug, die nöthige Wartung, sowie ärztliche Ueber- 
wachung sgeboten. 
Die Localitäten des Pensionshauses (Haus Nr. 10) 
sind durchwegs lichte, trockene Zimmer und schliesst sich 
demselben ein grosser Garten an. 
Im Institute werden 6 Sprachen gesprochen: deutsch, 
französisch, italienisch, slovenisch, türkisch und arabisch, und 
wird den Individualitäten der Pfleglinge in Kost und Ge¬ 
bräuchen Rechnung getragen; im allgemeinen wird nur 
cur gemäss e Küche geführt. 
Die Krankenwartung und Ueberwachung der Pen¬ 
sionäre liegt in der Hand der in der Krankenpflege, sowie 
in der Massage bestens versirten Frau Johanna Pokorny 
aus Wien. 
Die Wahl des Arztes steht fur jeden Pflegling voll¬ 
kommen frei. 
Das Institut theilt sich in zwei Classen; in eine 
I. Ciasse gegen eine Verpflegsgebür von 3 fl. und in eine 
II. Classe zu 2 fl. pro Tag. Die Classen unterscheiden sich 
nur dadurch, dass die Pfleglinge der I. Classe separate 
Zimmer bewohnen. Die Taxen sind entweder in wöchent¬ 
lichen oder in monatlichen Raten im vorhinein zu ent¬ 
richten. 
Die Curmittel und Curtaxen, sowie das ärztliche 
Honorar sind bei der Verpflegstaxe nicht inbegriffen. Das 
ärztliche Honorar richtet sich nach den ärztlichen Lei¬ 
stungen, und ist dasselbe auf Grund der von den einzelnen 
behandelnden Aerzten gestellten Forderungen an die 
Institutsvorstehung zu entrichten.