Volltext: Mühlkreisbahn

Geschichte der Mühlkreisbahn. 
Seit dem Jahre \879 waren die Bevölkerung des 
Mühlviertels und die hervorragendsten Persönlichkeiten von 
Linz und Urfahr bemüht, den Mühlkreis, d. i. das bisher 
völlig isolirte nordwestliche Gebiet Oberösterreichs, welches 
von der Donau im Süden, von Baiern im Westen und von 
den Abhängen des Böhmerwaldes im Norden begrenzt ist, 
durch einen Schienenstrang mit der Landeshauptstadt in 
directe Verbindung zu bringen. 
Die besten Rreise des Landes vereinigten sich zu 
diesem Zweck zu einem Actionscomite und waren bemüht, 
einerseits eine ausführbare und den volkswirtschaftlichen 
Interessen des Mühlkreises entsprechende Trace zu ermitteln 
und andererseits die Geldbeschaffung durch den Appell an 
die Opferwilligkeit des Staates, des Landes Oberösterreich, 
der betheiligten Stadtgemeinden, ferner der Tommunen, 
Sparcassen und Interessenten der Gegend zu sichern. Nach- 
dem sich eine Zeitlang die Alternativtracen Haslach- 
Summerau, dann Urfahr-Leonfelden-Haslach 
und Urfahr-Neufelden-Haslach-Rohrbach-Aigen 
bekämpft hatten, drang schließlich die letztere Trace endgiltig 
durch und wurde auch die Frage der Spurweite zu Gunsten 
der normalen Spurweite entschieden. Bereits im Jahre 
\S83 wurde vom Actionscomite das für die Tracenrevision 
bestimmte project ausgearbeitet und die Unternehmung 
Hermann Bachstein in Berlin für die Finanzirung und den 
Bau gewonnen. Die Tracenrevision fand am 28. Decem- 
ber j(883 statt, wobei die obige Unternehmung durch
	        
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