Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

Sturmunlernehmungeu im Bereiche der Zestung Riva und im Adamello-Gebiet 
(August bis September 1917) 
2m Bereiche der Zestung Riva unternahm der Lturmzug der Kaiserjäger-Sturmkompagnie 
Rr. 4, unter dem Befehl des Lt. Artur Wurscher (4. Regiment), in der Nacht vom 20. auf den 
21. August einen gelungenen Überfall auf den italienifchen Stützpunkt nördlich des Gardasees (süd- 
östlich der Kote 1Z97) — Lt. Wurfcher wurde hiebei verwundet —, während am 7. September der 
kombinierte Sturmzug des Zhnr. Aigner (Infanterieregiment Rr. 14) unter Leitung des Kom¬ 
mandanten der Sturmkompagnie Rr. 4, Oblt. Dr. Wiefer (1. Regiment), den italienifchen Stütz¬ 
punkt Pereia im Val Toncei fäuberte. Hiebei zeichneten sich die Unterjäger des 3. Regiments 
Ratfchiller und Ludwig Meier durch besondere Schneid und Unerschrockenheit aus. 
2m Adamello-Gebiet führte in der Nacht vom 21. auf den 22. August 1917 Zhnr. Karl Delago 
(2. Regiment) einen ergebnisreichen Trkundungsvorstotz gegen die Zargorida-Rlorene durch. 
Panorama des Mandron-Gebietes von der L. Presena aus (Adamello-Gebiet). 
Gefecht bei Tarzano am 18. und 19. September 1917 
Bon Verrätern geführt und m der Absicht, sich einen bequemen Weg direkt gegen Trient 
durch das Val Sugana zu eröffnen, drangen die 2taliener in der Nacht vom 17. auf den 18. Sep¬ 
tember 1917 bei Tarzano in die Stellungen ein. Während der sich nun zur Abwehr entwickelnden 
Kampfhandlungen wurde auch das Armee-Sturmbataillon 11 um 2 Uhr 40 vormittags in 
Levico alarmiert. Schon nach wenigen Minuten ging als erste Staffel die Kaiferjäger-Stnrm- 
kompagnie Rr. 4 im Kraftwagentransport nach Borgo ab. Die übrigen Teile des Bataillons, 
darunter auch die Nahkampfmittelabteilung, wurden im Bahntransport um 3 Uhr vormittags 
nachgezogen. 
Da sich das Kommando der 181. 2nfanteriebrigade um diese «Zeit Uber die Lage noch nicht ganz 
im klaren war, bekam die Sturmkompagnie zuerst einander widersprechende Befehle, bis sie nach 
Telve dirigiert wurde, um dort die gefährdete Artilleriestellung zu schützen. Dort traf sie auch der 
Befehl des eigenen Bataillonskommandos, wonach sie in Telve zu verbleiben hatte. Rur der 
III. (Zug, Oblt. o. Morelli, sollte gegen die eigene Stellung vorgehen und die Lage erkunden. 
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